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Linzer Forscher setzt auf Bausteine von Lego

Heute Redaktion
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Bild: Lego

Die kleinen bunten Bausteine von Lego erfreuen schon seit Generationen die Kinder dieser Welt. Nun hat ausgerechnet ein Linzer Forscher an der Johannes Kepler Universität das beliebte Spielzeug zu einem echten High-Tech-Gerät gemacht.

Die kleinen bunten Bausteine von Lego erfreuen schon seit Generationen die Kinder dieser Welt. Nun hat ausgerechnet ein Linzer Forscher an der Johannes Kepler Universität das beliebte Spielzeug zu einem echten High-Tech-Gerät gemacht.

"Ich habe ein kostengünstiges Gerät gesucht, um hochelastischen Kunststoff zu prüfen", sagt Richard Moser (29) vom Institut für Experimentalphysik. Gelandet ist er schließlich bei Lego-Technic "Mindstorms". Während damit normalerweise computergesteuerte Roboter gebaut werden, bastelte sich Moser ein präzises Messgerät für sogenannte Elastomere.

"Diese hochelastischen Kunststoffe lassen sich – wie Gummi – auf ein Mehrfaches ihrer Länge dehnen, ohne nach dem Loslassen permanent zu verformen", erklärt Moser. Mit seinem Lego-Gerät misst er den Grad der Streckung und die verursachte Zugkraft. Nachzulesen sind alle Ergebnisse der Testreihen in seiner Diplomarbeit mit dem originellen Titel "Plastics test Plastics" – also "Plastik testet Plastik".