Oberösterreich

Linzer Luft rettet schwerkranke Corona-Patienten

Schwerkranke Corona-Patienten auf Intensivstationen müssen mit medizinischem Sauerstoff versorgt werden. Der wird aus Linzer Luft gewonnen.

Armin Bach
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Ein Corona-Kranker auf der Intensivstation.
Ein Corona-Kranker auf der Intensivstation.
Fabian Strauch / dpa / picturedesk.com

81 Oberösterreicher liegen derzeit mit einem schweren Corona-Verlauf auf den Intensivstationen des Landes (46 Intensivbetten sind derzeit noch verfügbar). Sie müssen beatmet und mit medizinischem Sauerstoff versorgt werden, um überleben zu können.

Der Sauerstoff wird in den Kliniken in großen Tanks gelagert. Über Rohrleitungen kommt er direkt in die Intensivstationen.

Bedarf hat sich im zweiten Lockdown verdoppelt

Um diesen lebensrettenden Sauerstoff zu gewinnen, wird unter anderem die Linzer Luft verwendet. Andreas Müller, Geschäftsführer von Linde Gas Austria (das Unternehmen produziert medizinischen Sauerstoff), erklärt auf orf.at, wie das gemacht wird: "Der Rohstoff für uns ist die Luft. Diese enthält 20 Prozent Sauerstoff. Wir betreiben sogenannte Luftzerlegungsanlagen (die Umgebungsluft wird dort quasi eingesaugt und in ihre Bestandteile zerlegt: Sauerstoff, Stickstoff, Edelgase; Anm.), drei davon in Linz. Die Abfüllung von medizinischem Sauerstoff in Flaschen erfolgt dann in Stadl-Paura."

In den vergangenen Wochen und Monaten sei der Bedarf an Sauerstoff in den Kliniken massiv gestiegen, so Müller auf orf.at: "Eine Verdoppelung." Ausgehen wird er trotzdem nicht, beruhigt der Linde-Gas-Austria-Geschäftsführer. Gefährdet sei die Versorgung trotz der hohen Nachfrage nicht.

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