Oberösterreich

Linzer Studentin (21): "Die Teuerung macht mir Angst"

Eva Reiter ist eine von 589 Studierenden, die 2021 eine Wohnbeihilfe bezogen haben. Die Linzerin arbeitet zusätzlich zu ihrem FH-Studium geringfügig.

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Eva Reiter, Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Oberösterreich, und SPÖ.Klubobmann Michael Lindner.
Eva Reiter, Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Oberösterreich, und SPÖ.Klubobmann Michael Lindner.
SPÖ Oberösterreich

Neben den Studiengebühren, die auf der FH zu zahlen sind (363,36 Euro pro Semester), machen ihr vor allem die hohen Kosten für Miete und Heizung zu schaffen.

Um diese überhaupt stemmen zu können, hat die 21-Jährige zusätzlich einen Antrag für einen Heizkostenzuschuss gestellt. 

"Allein die letzte Nachzahlung für die Heizung würde momentan die Hälfte dieses Zuschusses aufbrauchen. Die aktuelle Teuerung macht mir daher wirklich Angst", so Reiter.

Für junge Leute ist das Ausziehen von zuhause daher schwierig, wenn die Eltern nicht die Kosten übernehmen. "Wie soll ich für Kaution, Erstausstattung der Wohnung und die gesamte Miete aufkommen, während ich auf die Auszahlung der Wohnbeihilfe warte?", fragt sich Reiter.

Und: "Das Antragsprozedere ist sehr kompliziert und die Bearbeitung durch das Amt dauert mehrere Wochen. Somit muss man das Geld, das zwar rückwirkend ausbezahlt wird, erst einmal vorstrecken können", so Reiter über den langwierigen Prozess rund um die Antragstellung für die Wohnbeihilfe.

Wer in Oberösterreich nicht von den Eltern finanziert wird und ein Vollzeitstudium verfolgt, sei auf Unterstützungen wie die Wohnbeihilfe angewiesen, so die SPÖ. Die Mieten würden rasant in die Höhe steigen, "die Einkommen halten damit nicht Schritt".

Eva Reiter ist Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Oberösterreich. Seit ihrem Gespräch mit der SPÖ wurde ihr Antrag auf einen Heizkostenzuschuss abgelehnt. Aufgrund der Nachzahlung wird das Geld nun an anderen Ecken und Enden fehlen.

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