Ein 49-jähriger Linzer verletzte sich Samstagvormittag derart schwer, dass er mit dem Rettungshubschrauber bis nach Wien geflogen werden musste.
Der bosnische Staatsbürger führte gegen 10.35 Uhr in der Feuerverzinkung einer Linzer Firma Demontagearbeiten durch. Dabei befand er sich auf einer provisorisch errichteten Abdeckung. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor der Arbeiter plötzlich das Gleichgewicht.
Er stürzte in das zwei Meter tiefe und etwa 450 Grad heiße Zink-Bad, versank bis zu den Hüften. Anwesende Mitarbeiter konnten ihn herausziehen und den Notruf verständigten. Mit lebensbedrohlichen Verletzungen wurde er in das AKH nach Wien geflogen.
Die Polizei ermittelt nun routinemäßig. Ersten Meldungen zufolge soll der Mann mit heißem Arbeitsmaterial unglücklich in Berührung gekommen sein.
Aufgrund des dichten Nebels konnte der in Linz-Hörsching stationierte ÖAMTC-Rettungshubschrauber C10 nicht starten. Deshalb musste ein bodengebundenes Notarztmittel anrücken. Nach der Erstversorgung noch am Unfallort wurde der Mann unter Notarztbegleitung nach Haag gefahren, wo der dann ebenfalls alarmierte niederösterreichischen Christophorus 15 landen konnte.