Oberösterreich

Frau verzweifelt – "Kriege keinen Strompreisdeckel"

Eine 53-Jährige aus OÖ ist verärgert. Sie bekommt für einen Teil ihres Stroms die Preisbremse nicht. Sie hofft nun auf eine zufriedenstellende Lösung.

Die 50-Jährige ärgert sicher, dass die Strompreisbremse nicht für den "Nachtstrom" gilt. Damit betreibt sie den Warmwasserboiler und die Heizung.
Die 50-Jährige ärgert sicher, dass die Strompreisbremse nicht für den "Nachtstrom" gilt. Damit betreibt sie den Warmwasserboiler und die Heizung.
Weingartner-Foto / picturedesk.com

Die Frau aus Lambach (Bezirk Wels-Land) bezieht zwei verschiedene Stromarten. Den Haushaltsstrom und für den Wasserboiler und die Heizung den so genannten Nachtstrom. 

Nun ist der Ärger bei der Frau groß, denn für den Nachtstrom gilt die Strompreisbremse nicht. Die Frau hat es nicht leicht. Sie ist Alleinerzieherin und muss mit rund 11.000 Euro im Jahr auskommen. Der Strompreis beläuft sich für dieses Jahr auf 1.800 Euro – eine Summe, die sich die Frau kaum leisten kann.

Gesetzlich ist vorgeschrieben, dass die Strompreisbremse für den Nachtstrom nicht gilt, da dieser ohnehin günstiger ist als der normale Haushaltsstrom. Das will die Frau aber nicht einsehen. Denn auch den Nachtstrom verwende sie ausschließlich für den Haushalt.  

"Für den Nachtstromzähler ist deshalb auch eine Umstellung auf das Haushaltsprofil nicht möglich. Auf diesen Zähler kann somit keine Strompreisbremse aktiv werden", erklärt Wolfgang Denk von der Netz Oberösterreich GmbH.

Die Netz Oberösterreich GmbH schlägt nun vor, den unterbrechbaren Zähler – das wurde bisher landläufig als Nachtstromzähler bezeichnet – abzumelden und die Warmwasserbereitung auf den Haushaltszähler zu hängen.

Allerdings würde das laut Denk zu Mehrkosten führen, weil der Nachtstrom in der Regel ja günstiger als der Haushaltsstrom ist. Weiters wäre es dazu notwendig, durch einen Elektriker diese Umbaumaßnahmen in der Kundenanlage durchführen zu lassen. 

Die Netz Oberösterreich GmbH rät dringend dazu, vorab eine Kalkulation zu erstellen, ob sich die Einsparung mit der Strompreisbremse den Mehrkosten durch das Zusammenlegen der Zähler und der Umbaumaßnahmen tatsächlich rechnet. Zudem muss bedacht werden, dass die Strompreisbremse aktuell bis Frühjahr 2024 zeitlich begrenzt ist.

Preis-Irrsinn! Über 72 Cent für Ökostrom bei EVN

Leser Z. ist echauffiert: "Bei der EVN kostet Ökostrom sogar schon über 81 Cent pro Kilowattstunde (Stand Ende Dezember 2022). Nur dabei sind auch die Netzkosten enthalten, sprich der Tarif kostet "nur" 72 Cent pro Kilowattstunde.

Aktuell gibt es auf der EVN-Homepage zwar sechs verschiedene Gastarife für Haushalte (18,3 Cent bis 24,9 Cent), aber nur einen einzig, wählbaren Stromtarif: Ein Floater für 53 Cent pro Kilowattstunde. Und: Jener Tarif mit 72 Cent ist aktuell auch nicht mehr wählbar. "Heute" berichtete.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com