Politik

"Jetzt - Liste Pilz" will es "ein zweites Mal wissen"

Bis zuletzt wurde spekuliert, ob die Liste Jetzt angesichts der jüngsten Ereignisse überhaupt kandidiert. Nun ist eine Entscheidung gefallen.

Heute Redaktion
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Peter Pilz wird mit seiner Liste Jetzt erneut bei der Nationalratswahl antreten.
Peter Pilz wird mit seiner Liste Jetzt erneut bei der Nationalratswahl antreten.
Bild: Screenshot

Peter Pilz und seiner gegründeten Liste gingen in jüngster Vergangenheit die Kandidatinnen und Kandidaten aus. Vor diesem Hintergrund war ein Antreten bei der kommenden Nationalratswahl alles andere als gewiss.

Im Rahmen einer Pressekonferenz teilte Pilz heute die Entscheidung mit. Ja, man werde antreten. "Wir wollen es ein zweites Mal wissen", kündigte Listen-Mastermind Pilz an. Ein Antreten hatte er zuletzt von Gesprächen mit möglichen Kandidatinnen und Kandidaten abhängig gemacht.

Gegenpol zur ÖVP

Pilz stellte sich in der heutigen Pressekonferenz als Gegenpol zur ÖVP dar. Er betonte, dass seine Liste aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt habe. Dabei sprach er auf den mangelnden Zusammenhalt im Klub an.

Dabei bezog er sich scheinbar auf persönliche Differenzen. Die politische Arbeit des Klubs würdigte er hingegen. Als Beispiel nannte er die Schließung des Abdullah-Zentrums und die Absetzung des ehemaligen Bundeskanzlers Sebastian Kurz.

Neben Peter Pilz nahmen an der heutigen Pressekonferenz Susanne Giendl, Maria Stern, Daniela Holzinger-Vogtenhuber und Martin Balluch teil.

Sie bilden auch die Bundesliste, mit der Jetzt in die Wahl gehen wird:

1. Peter Pilz

2. Maria Stern

3. Daniela Holzinger-Vogtenhuber

4. Susanne Giendl

5. Martin Balluch

Susanne Giendl ist Menschenrechtsexpertin und Juristin, Martin Balluch ist der Öffentlichkeit als Gründer des "Vereins gegen Tierfabriken (VGT)" und als Angeklagter im Tierschützerprozess bekannt.

Die notwendigen Unterstützungserklärungen – notwendig sind die Unterschriften von drei Abgeordneten - hat Jetzt bereits beisammen. Neben Pilz und Holzinger-Vogtenhuber unterschrieb auch der wilde Abgeordnete Efgani Dönmez.

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