Fussball
4:2! Alaba-Traumtor ebnet Bayern Weg zu Pokalsieg
Der FC Bayern besiegt Leverkusen im Finale des DFB-Pokals mit 4:2. ÖFB-Star David Alaba brachte sein Team per Traumtor auf die Siegerstraße.
Machtdemonstration im Pokalfinale! Die Bayern besiegten Bayer Leverkusen am Samstagabend im Endspiel klar mit 4:2 und stehen damit als Doublesieger fest. In der Champions League haben die Münchner sogar noch die Chance auf das Triple. Das Finalturnier der Königsklasse steigt im August in Lissabon. Bayern geht mit einem 3:0 ins Achtelfinal-Rückspiel gegen Chelsea.
ÖFB-Teamspieler David Alaba ebnete den Bayern gegen überforderte Leverkusner den Weg zum Sieg. Er traf in der 16. Minute per Freistoß ins Kreuzeck. Das 1:0 war der Dosenöffner. Ab diesem Zeitpunkt waren die zuvor kontrolliert agierenden Favoriten drückend überlegen.
ÖFB-Kapitän Julian Baumgartlinger verlor in Minute 24 den Ball an Joshua Kimmich. Der setzte Serge Gnabry ideal ein. Der Wirbelwind stellte auf 2:0.
Lewandowski-Doppelpack
Baumgartlinger musste in der Pause für Kreativgeist Karim Demirbay Platz machen, der gemeinsam mit Stürmer Kevin Volland eingewechselt wurde und die Wende einleiten sollte. Tatsächlich trat Leverkusen in Hälfte zwei deutlich aktiver auf, erarbeitete sich gute Möglichkeiten. Vor allem in der Defensive leistete sich die Werkself aber weiterhin haarsträubende Fehler.
So stellte Knipser Robert Lewandowski nach knapp einer Stunde auf 3:0. Ein Ausschuss von Manuel Neuer hatte die gesamte Abwehr ausgehebelt. Keeper Lukas Hradecky faustete den zentral angetragenen Weitschuss ins eigene Tor (59.).
Sven Bender machte die Partie mit dem zwischenzeitlichen 1:3 noch einmal spannend. Alaba hatte sich als sein Gegenspieler beim Kopfballduell nach einer Ecke nicht geschickt angestellt (63.).
Die Bayern ließen sich den Titel nicht mehr streitig machen. Lewandowski schnürte in der Schlussphase den Doppelpack und entschied mit dem 4:1 die Partie (89.).
Kai Havertz betrieb in Minute 94 Ergebniskosmetik. Leverkusen war ein Handelfmeter zugesprochen worden. Aleksandar Dragovic und Ramazan Özcan wurden von Bayer-Trainer Peter Bosz nicht eingesetzt. Sein Gegenüber, Chefcoach Hansi Flick, schafft als erster Trainer, der in einer laufenden Saison übernommen hat, das Double.