Im letzten Spiel vor dem Cupfinale am Donnerstag traf Hartberg auf den GAK 1902. Die Hartberger kommen gegen den Aufsteiger nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Das Unentschieden bringt besonders dem GAK wenig. Die Rotjacken sind mit einem Spiel mehr mit 14 Punkten zwei vor Schlusslicht Altach. Hartberg liegt mit neun Punkten Rückstand auf den LASK auf dem zweiten Rang der Qualifikationsgruppe.
Die Partie ging gleich in der Anfangsphase wild los. Bereits in der achten Minute jubelten die Rotjacken. Tio Cipot schob zur vermeintlichen Führung für den GAK 1902 ein. Der Treffer wurde aber korrekterweise nach VAR-Eingriff wegen einer Abseitsstellung von Cipot zurückgenommen. Quasi im Gegenzug ging Hartberg in Führung. Donis Avdijaj hebelte in der neunten Minute mit einem schönen Pass die Abwehr des GAK aus und Dominik Prokop konnte GAK-Tormann Florian Wiegle bezwingen.
Danach kam es beim Jubeln zu einer kuriosen Szene. Hartberg-Coach Manfred Schmid jubelte mit seiner Mannschaft und zog sich dabei einen Cut über dem Auge zu und coachte dann mit einem Pflaster über dem Auge weiter. Die Hartberger drückten nach dem Führungstreffer auf das 2:0 und hatten durch Mijic und Prokop zwei gute Chancen, die sie aber nicht nutzen konnten. In der 35. Minute kam der GAK dank eines schön herausgespielten Treffers von Cipot, der die Hartberger Verteidigung und den Tormann verlädt, zum Ausgleich. Mit 1:1 ging es in die Pause.
Die zweite Halbzeit, die wegen einer Pyro-Einlage der GAK-1902-Fans später angepfiffen wurde, war vor allem durch Defensiv-Aktionen geprägt. Erst in der 79. Minute klopfte Rapid-Leihgabe Furkan Demir am GAK-Tor mit einem Weitschuss an. Donis Avdijaj scheitert in der 81. Minute aus kürzester Distanz an GAK-Keeper Wiegele. Hartberg konnte in der Folge nur noch durch Fernschüsse gefährlich werden. So blieb es am Schluss beim 1:1-Remis.