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Lustloses 0:2! Rapid gegen Hartberg chancenlos

Rapid hat den Bundesliga-Auftakt schwer verpatzt. Im Heimspiel gegen Hartberg gab's eine herbe 0:2-Niederlage, Dario Tadic traf im Doppelpack.

Phillip Platzer
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Rapid gegen Hartberg
Rapid gegen Hartberg
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Schwache Auftakt-Vorstellung von Rapid. Die Grün-Weißen schlitterten von 12.200 Fans im Allianz-Stadion in eine peinliche 0:2-Pleite. Dario Tadic erlegt die Hütteldorfer mit einem Doppelpack (40., 68. Minute). Rapid haderte auch mit mehreren VAR-Entscheidungen. Ein "Rapidler" jubelte am Ende doch, Urgestein Mario Sonnleitner hielt auf Seiten der Hartberger die Defensive dicht.

Die erste halbe Stunde gehörte überraschend den Gästen aus der Steiermark. Rapid wirkte müde, unkonzentriert und ideenlos. Vor allem die zweiten Bälle im Mittelfeld gingen fast immer an Hartberg. Die Hütteldorfer hatten große Probleme mit dem hohen Pressing der Hartberger.

Dann musste Rapid auch noch früh tauschen, Srdjan Grahovac musste mit einer heftig blutenden Platzwunde raus. Die Grün-Weißen schenkten sich selbst das Gegentor ein - beim Herausspielen patzte Ullmann schwer, Dario Tadic versenkte in der 40. Minute zum sehr verdienten 1:0-Pausenstand.

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    Die turbulente Rapid-Saison 2021/22 zum Durchklicken
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    Rapid-Trainer Didi Kühbauer löste die Doppelsechs im Mittelfeld auf, brachte Taxi Fountas für Dejan Petrovic - und damit ein wenig mehr Schwung in der Offensive. Ein starker Freistoß von Marco Grüll strich knapp an der Stange vorbei, dann gab's zwei Mal Elfer-Alarm im Hartberg-Strafraum. Doch in beiden zweifelhaften Fällen hatte der VAR nichts einzuwenden.

    VAR-Elfer für Hartberg

    Auf der anderen Seite wurde Kevin Wimmer aus kürzester Distanz angeköpft, diesmal gab's den Elfmeter - Dario Tadic versenkte eiskalt in der 68. Minute zum 2:0. Auch das zweite Tor war in dieser Phase nicht unverdient.

    Erst mit dem Zwei-Tore-Rückstand schien Rapid endgültig aufzuwachen, es blieb aber bei der sehr empfindlichen, aber verdienten Auftakt-Pleite gegen Hartberg.

    Am Mittwoch (20:30 Uhr) müssen sich die Grün-Weißen wieder steigern, sonst wird das nichts mit dem Aufstieg in der Champions-League-Quali gegen Sparta Prag.