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Bullen-Sieg nach Rückstand, Wolfsberg gewinnt mit 4:0

Meister Salzburg festigt seine Tabellenführung mit einem 4:1-Sieg gegen den spusu SKN St. Pölten. Wolfsberg gewinnt ohne Ex-Coach Ferdinand Feldhofer.

Heute Redaktion
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Die Salzburger jubeln gegen den spusu SKN.
Die Salzburger jubeln gegen den spusu SKN.
Gepa

Klare Favoritensiege in der Bundesliga! Red Bull Salzburg setzte sich am Sonntag in der 20. Runde daheim mit 4:1 gegen St. Pölten durch. Der Wolfsberger AC schoss sich beim 4:0 in Ried den Frust nach der Entlassung von Ex-Trainer Ferdinand Feldhofer von der Seele.

SKN jubelte nur kurz

Die Bullen legten in Salzburg einen Fehlstart hin. Die Niederösterreicher gingen in der zwölften Minute durch den erst 19-jährigen US-Amerikaner Taylor Booth in Führung.

Die Freude währte aber nicht lange. Ein missglückter Klärungsversuch landete vor den Füßen von Top-Torjäger Patson Daka, der eiskalt zum Ausgleich einschob (17.).

Noch vor der Pause drehten die Hausherren das Spiel. Bei einer Flanke von Andreas Ulmer wurde in der Mitte auf Enock Mwepu vergessen. Der Mittelfeldmann kam unbedrängt zum Abschluss (33.).

Brendan Aaronson sorgte nach dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse (69.). Mergim Berisha setzte in der Nachspielzeit den Schlusspunkt (94.).

WAC dominant

Die Wolfsberger fertigten Ried als überlegene Mannschaft mit 4:0 ab. Die Kärntner galten zwar auf dem Papier als klarer Favorit, nach den Querelen der letzten Woche war ein derart dominanter Auftritt aber nicht absehbar.

Die Mannschaft hatte sich mit ihrem Trainer Ferdinand Feldhofer zerstritten. Der hatte im Cup-Halbfinale gegen den LASK auf Schlüsselspieler Michael Liendl, Michael Novak und Christopher Wernitznig verzichtet, mit 0:1 verloren. Dann war es zur Trennung gekommen, Sportkoordinator Roman Stary hat interimistisch übernommen.

Im Innviertel machte das Team einen befreiten Eindruck. Liendl und Novak waren zurück in der Startelf. Ersterer, der Kapitän, konnte seine Klasse in der Offensive zeigen. Zunächst brachte Dario Vizinger die Gäste nach Vorarbeit von Dejan Joveljic in Führung (9.).

Liendl erhöhte per Elfmeter auf 2:0 (13.). Joveljic sorgte für die Vorentscheidung (56.). Thorsten Röcher besorgte den 4:0-Endstand (94.).

Um 17 Uhr steigt das 332. Wiener Derby. Hier geht's zum Liveticker.

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