Das Duell Kilde gegen Odermatt geht weiter! Am Samstag setzte sich der "Superelch" auf der legendären "Birds of Prey"-Piste in der Abfahrt um sechs Hundertstel gegen den Schweizer durch. 24 Stunden später bat Odermatt im Super-G zur Revanche – sie misslang.
Kilde siegte erneut, schwang 0,20 Sekunden vor seinem Kontrahenten ab. Rang drei eroberte der französische Routinier Alexis Pinturault (+0,30).
"Es ist ein gutes Gefühl. Mit Marco ist es ein cooler Kampf. Wenn er fährt, dann ist er immer schnell - da muss ich dagegen halten. Das ist nicht einfach", freute sich Kilde nach seinem 16. Weltcup-Erfolg. Odermatt war ein fairer Verlierer. "Das ist das Schöne am Skisport. Jeder kann die Zeit auslösen und der Schnellere gewinnt. Da gibt es keine Diskussionen über Schiedsrichter. Ein bisschen mehr Mut hätte ich nehmen können." Im Gesamtweltcup liegt der Schweizer nur noch 20 Punkte vor Kilde.
Aus ÖSV-Sicht gab es wenig zu feiern. Raphael Haaser wurde als bester Österreicher Sechster (+0,74). Unmittelbar vor ihm landete Atle Lie McGrath (Nor), der mit der hohen Startnummer 32 die Favoriten zittern ließ.
„Kriechmayr: "So geht das nicht"“
Vincent Kriechmayr (+0,81) und Matthias Mayr (+1,03) landeten im geschlagenen Feld. "Der Mittelteil war ganz okay. Oben einen sinnlosen Fehler, unten zu weit aus der Richtung gefahren - so geht es nicht. Das Wochenende war wieder einmal sehr lehrreich. Ich muss mich schon ordentlich steigern", war Kriechmayr gefrustet.
