Von Kilometer 4,2 bis 7 war Teresa Stadlober auf Gold-Kurs, bis unmittelbar vor Rennende schien zumindest Bronze so gut wie sicher. Auf den letzten 800 Metern verlor die ÖSV-Hoffnung am Dienstag mehr als elf Sekunden auf die drittplatzierte Schwedin Frida Karlsson.
Stadlober ging über 10 km Klassisch als Vierte leer aus. 2,9 Sekunden fehlten auf die erste heimische WM-Medaille der Frauen im Langlauf seit 26 Jahren.
Die bittere Enttäuschung stand Stadlober, die als starke Finisherin gilt, nach der Zieldurchfahrt ins Gesicht geschrieben. Die 32-Jährige hat noch keine WM-Medaille.
„Der vierte Platz ist der undankbarste bei einer WM“
Teresa Stadlober
Stadlober nach der Zielankunft: "Beinhart. Ich habe alles gegeben. Ich kann mir nichts vorwerfen. Es war ein Wahnsinnsrennen von mir. Ich bin unglaublich stolz auf mich. Aber der vierte Platz ist halt der undankbarste bei einer WM. Wenn du dann hörst, du bist auf dem Podiumplatz bist, gibst du alles. Ich habe alles gegeben. Leider ist mir die Kraft ausgegangen."
Der größte Erfolg der Radstädterin: Bronze bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking (15 km Skiathlon).
Die ÖSV-Medaillen-Helden der Heim-WM in Saalbach
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Zweiter Streich für Stephi Venier! Die Tirolerin rast in der neuen Team-Kombi gemeinsam mit Kathi Truppe zu Bronze. Venier absolviert den Abfahrtsteil, Truppe den Slalom. Gold geht an das US-Duo Breezy Johnson und Mikaela Shiffrin.
Gepa
Zweites ÖSV-Gold! Raphael Haaser durchbricht die Schweizer Dominanz bei den Herren, krönt sich im Riesenslalom sensationell zum Weltmeister. Im Weltcup stand er in dieser Disziplin noch nie am Stockerl, gewann noch kein Rennen. In Saalbach krönte er nun seine Karriere.
Gepa
Die ÖSV-Medaillen-Helden der Ski-WM von Saalbach.
Gepa
Erstes Einzelrennen, erster großer ÖSV-Jubeltag! Stephanie Venier krönt sich im Super-G der Damen zur Weltmeisterin. Die Tirolerin lässt sämtliche Superstars der Schweiz, aus Italien oder den USA hinter sich und feiert den größten Erfolg ihrer Karriere.
GEPA
Raphael Haaser sorgt auch bei den Herren für eine rauschende Medaillenfeier. Im Super-G fährt Ski-Dominator Marco Odermatt (l.) in einer eigenen Liga. Dahinter schlägt Haaser nur wenige WOchen nach seiner Kreuzbandzerrung und einen Tag nach dem Kreuzbandriss seiner Schwester Ricarda schneller als alle anderen.
Gepa
Mirjam Puchner setzt den Medaillenreigen in der Abfahrt fort. Die Salzburgerin erobert hinter der US-Amerikanerin Breezy Johnson Silber bei der Weltmeisterschaft im eigenen Heimat-Bundesland.
Gepa
Vincent Kriechmayr schlägt ebenfalls in der Königsdisziplin zu. Auch der Oberösterreicher holt Silber, sprengt das bärenstarke Schweizer Herrenteam auf dem Stockerl, jubelt zwischen Franjo von Allmen und Alexis Monney über Silber.
Gepa
Zweiter Streich für Stephi Venier! Die Tirolerin rast in der neuen Team-Kombi gemeinsam mit Kathi Truppe zu Bronze. Venier absolviert den Abfahrtsteil, Truppe den Slalom. Gold geht an das US-Duo Breezy Johnson und Mikaela Shiffrin.
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Bruder Luis Stadlober kommentierte das Rennen im ORF live mit, sagte: "Es ist bitter. Ich habe mir am Anfang gedacht: Das ist ihr Rennen. Das wird sich heute ausgehen. Am Schluss war es dann einfach Pech. 2,9 Sekunden ist gleich schnell gelaufen – da ist das Pendel einfach nicht für die Teresa ausgefallen. Sie ist eine sehr gute Leistung erlaufen."
Papa Alois Stadlober: "Ich war mir fast sicher, dass es reicht. Natürlich ist ein Wermutstropfen dabei, dass es wieder ein vierter Platz war wie vor vier Jahren."
Die Schwedin Ebba Andersson siegte überraschend mit 1,3 Sekunden Vorsprung auf die norwegische Topfavoritin Therese Johaug. Bronze ging an Karlsson.
Zwischen der viertplatzierten Stadlober und der Norwegerin Heidi Weng auf Rang fünf klaffte eine große Lücke. Weng hatte 11,3 Sekunden Rückstand auf die Tochter von ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober.
Mehr folgt.
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