Trondheim-Drama

Blech! Stadlober schrammt an WM-Medaille vorbei

ÖSV-Star Teresa Stadlober wird bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim hauchdünn Vierte, verpasst die Medaille um 2,9 Sekunden.
Sport Heute
04.03.2025, 15:22
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Von Kilometer 4,2 bis 7 war Teresa Stadlober auf Gold-Kurs, bis unmittelbar vor Rennende schien zumindest Bronze so gut wie sicher. Auf den letzten 800 Metern verlor die ÖSV-Hoffnung am Dienstag mehr als elf Sekunden auf die drittplatzierte Schwedin Frida Karlsson.

Stadlober ging über 10 km Klassisch als Vierte leer aus. 2,9 Sekunden fehlten auf die erste heimische WM-Medaille der Frauen im Langlauf seit 26 Jahren.

Die bittere Enttäuschung stand Stadlober, die als starke Finisherin gilt, nach der Zieldurchfahrt ins Gesicht geschrieben. Die 32-Jährige hat noch keine WM-Medaille.

„Der vierte Platz ist der undankbarste bei einer WM“
Teresa Stadlober

Stadlober nach der Zielankunft: "Beinhart. Ich habe alles gegeben. Ich kann mir nichts vorwerfen. Es war ein Wahnsinnsrennen von mir. Ich bin unglaublich stolz auf mich. Aber der vierte Platz ist halt der undankbarste bei einer WM. Wenn du dann hörst, du bist auf dem Podiumplatz bist, gibst du alles. Ich habe alles gegeben. Leider ist mir die Kraft ausgegangen."

Der größte Erfolg der Radstädterin: Bronze bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking (15 km Skiathlon).

Bruder Luis Stadlober kommentierte das Rennen im ORF live mit, sagte: "Es ist bitter. Ich habe mir am Anfang gedacht: Das ist ihr Rennen. Das wird sich heute ausgehen. Am Schluss war es dann einfach Pech. 2,9 Sekunden ist gleich schnell gelaufen – da ist das Pendel einfach nicht für die Teresa ausgefallen. Sie ist eine sehr gute Leistung erlaufen."

Papa Alois Stadlober: "Ich war mir fast sicher, dass es reicht. Natürlich ist ein Wermutstropfen dabei, dass es wieder ein vierter Platz war wie vor vier Jahren."

Die Schwedin Ebba Andersson siegte überraschend mit 1,3 Sekunden Vorsprung auf die norwegische Topfavoritin Therese Johaug. Bronze ging an Karlsson.

Zwischen der viertplatzierten Stadlober und der Norwegerin Heidi Weng auf Rang fünf klaffte eine große Lücke. Weng hatte 11,3 Sekunden Rückstand auf die Tochter von ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober.

Mehr folgt.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 04.03.2025, 16:52, 04.03.2025, 15:22