Bei Norwegen-Gala

Brennsteiner schrammt am Schladming-Stockerl vorbei

ÖSV-Top-Riesentorläufer Stefan Brennsteiner verpasst sein zweites Riesentorlauf-Stockerl der Saison, wurde im Flutlicht-Riesentorlauf Fünfter.
Sport Heute
28.01.2025, 17:12

Im Dauerregen und auf einer immer weicher werdenden Planai fehlten Brennsteiner vor rund 15.000 begeisterten Fans als Fünfter gerade einmal neun Hundertstelsekunden auf das Siegerpodest. Damit verpasste der ÖSV-Star die zweite Top-Drei-Platzierung der Saison. "Wo ich die neun Hundertstel verloren habe, weiß ich nicht. Irgendwo werde ich die schon finden. Es ist ein Rieseschritt nach vor, ich bin schon zufrieden", bilanzierte Brennsteiner.

Der Sieg ging auf der verkürzten Strecke an den Norweger Alexander Steen Olsen, der seinen dritten Weltcup-Triumph feierte, nach Lauf eins noch Zweiter war. Steen Olsen setzte sich mit einer beherzten Fahrt im zweiten Durchgang um 39 Hundertstel vor seinem Landsmann Henrik Kristoffersen durch. Der Gesamtweltcup-Führende Marco Odermatt raste nach einem verkorksten ersten Durchgang und Zwischenrang zwölf noch als Dritter aufs Stockerl (+0,60). Landsmann Loic Meillard, zur Halbzeit in Front, wurde nach einem fehlerhaften zweiten Durchgang auf den vierten Platz durchgereicht (+0,61).

"Ich hatte Fehler im Steilhang, habe gedacht, das wird nicht reichen. Jetzt sind es sehr viele Emotionen", strahlte der norwegische Sieger. "Heute war ein großer Schritt in die richtige Richtung", lachte Kristoffersen. "Im ersten Lauf hat wenig zusammengepasst. Aber mit sehr, sehr viel Glück bin ich heute trotzdem auf dem Podest", atmete Odermatt auf.

Schwarz mit Aufholjagd, Feller rutscht ab

Comebacker Marco Schwarz hatte in Lauf eins Probleme, schob sich in der Entscheidung aber mit einem engagierten Lauf auf den guten elften Rang (+0,84) vor, machte zehn Plätze gut. "Im ersten Durchgang habe ich mir brutal schwer getan, dass ich die Ski auf Zug bringe. Wir haben etwas am Setup geändert. Es ist ein Aufwärtstrend, aber ich bin noch nicht ganz happy", bilanzierte der Kärntner.

Patrick Feurstein und Manuel Feller, nach Lauf eins noch mit Stockerl-Chancen und auf Top-Ten-Kurs, rutschten in der Entscheidung weit zurück. Feller wurde auf Rang 18 (+1,37) durchgereicht, Feurstein auf Platz 20 (+2,80), klassierte sich zeitgleich mit Raphael Haaser, dem Super-G-Zweiten von Kitzbühel. Punkte gab es noch für Lukas Feurstein auf Rang 23 (+1,45). "Ab der Steilhang-Einfahrt bin ich richtig schlecht Ski gefahren. Es waren dann sehr wenig gute Schwünge dabei", bilanzierte Feller.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 29.01.2025, 10:53, 28.01.2025, 17:12
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