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Lob für Austria-Kicker: "Er lernt, ein Profi zu sein"

Ein Sieg, eine Niederlage – die Austria ist unter Coach Michael Wimmer durchwachsen ins Jahr gestartet. Einige Spieler zeigten allerdings auf. 

Heute Redaktion
Austria-Sportdirektor Manuel Ortlechner fand lobende Worte für Aleksandar Jukic.
Austria-Sportdirektor Manuel Ortlechner fand lobende Worte für Aleksandar Jukic.
Gepa

In den beiden Partien unter dem neuen "Veilchen"-Coach war die aktivere Spielanlage in Ansätzen erkennbar. Trotzdem schauten allerdings nur drei Punkte heraus, weil vor allem in Lustenau die Chancenauswertung zu wünschen übrig ließ. "Man hat gesehen, wo die Reise hingehen soll, das Ergebnis am Wochenende war weniger erfreulich. Wir hatten ein riesiges Chancenplus. Aber es passiert immer wieder, dass man solche Spiele von zehnmal einmal verliert. Aber ich bin da sehr zuversichtlich", blickte Austrias Sportdirektor Manuel Ortlechner auf die ersten beiden Spiele des Jahres zurück. 

Am Samstag geht es nun in der Generali Arena gegen Hartberg, über 10.000 Tickets sind abgesetzt. Wollen die "Veilchen" im Rennen um die Meistergruppe bleiben, sind drei Punkte wohl Pflicht, schließlich warten nach dem Duell mit den Oststeirern und Ried noch mit Sturm Graz und dem Wiener Derby zwei Kracher auf Violett. Aktuell hält die Austria Rang sechs, zwei Punkte über dem Strich. Aber auch vier Zähler hinter Rang fünf. "Bevor man von Platz sechs spricht, stehen noch Aufgaben bevor. Hartberg hat gezeigt, dass sie in einer aufstrebenden Form sind. Aber klar: Wir wollen jedes Spiel gewinnen", so Coach Wimmer. "In vier Spielen kann alles passieren, es ist schon alles eng beisammen", ergänzte Ortlechner.  

"Er hat gelernt, ein Profi zu sein"

Zu den Gewinnern unter dem Coach aus Bayern gehören allerdings zwei Spieler, die auf neuen Positionen glänzen. Auch, weil mit Muharem Huskovic, Ziad El Sheiwi, Florian Wustinger, Dominik Fitz, Georg Teigl, Lucas Galvao, James Holland und Marko Raguz gleich acht Leistungsträger jedenfalls ausfallen. So konnte Marvin Martins als Abwehrchef der Dreierkette überzeugen. Genauso wie Aleksandar Jukic als Spielgestalter neben Matthias Braunöder. 

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    "Die Jungs finden Tag für Tag mehr Glauben in unsere Idee, Fußball zu spielen. Es gibt auch einen Kampf um das Start-Leiberl. Die Jungs bleiben griffig und willig, es steckt noch einiges an Potential in der Mannschaft", lobte der violette Sport-Boss sein Team. Mit Blick auf Jukic, der vom Flügelspieler ins zentrale Mittelfeld beordert wurde, verteilte Ortlechner ein Sonderlob. "Seine Entwicklung muss man schon hervorstreichen. Er arbeitethart daran, optimiert vieles in seinem Umfeld. Er lernt, ein Profi zu sein. Andere sehen, was möglich ist, wenn man im Alltag noch mehr optimiert", so Ortlechner. 

    "Der beste Marvin Martins"

    Klar ist aber auch: Acht Verträge laufen aus. Leihspieler Doron Leidner wird zu Olympiakos Piräus zurückkehren, bei Lukas Mühl, Manfred Fischer, Reinhold Ranftl, Nikola Dovedan, Martins, Georg Teigl und Lukas Wedl enden die Arbeitspapiere ebenso im Sommer. "Marvin ist auch ein sehr spannender Spieler auf einer Position, wo wir denken, dass es eine Idealposition ist. Das ist der beste Marvin Martins, seitdem er hier ist. Wir wären dumm, wenn wir uns nicht mit ihm beschäftigen würden", lobte der violette Sportdirektor auch den luxemburgischen Teamspieler, der neben Jukic stellvertretend für die Moral des Teams hervorgestrichen wurde. 

    "Man muss ein Lob aussprechen an die Truppe, gerade wenn es auch um Vertragsverlängerungen geht, wie sie mit unserer Situation umgehen. Wir haben eine charakterstarke Truppe, werden sicher in den nächsten Wochen etwas präsentieren", so Ortlechner.