Wien

Lobau-Aktivisten besetzen nach Räumung erneut Bagger

Kaum war die besetzte Baustelle geräumt, blockierten Gegner der Stadtstraße aus Protest erneut Bagger. Die Polizei musste auch hier anrücken.

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Nachdem das zweite Lobau-Camp in der Wiener Donaustadt geräumt wurde, haben Aktivisten aus Protest erneut Bagger besetzt.
Nachdem das zweite Lobau-Camp in der Wiener Donaustadt geräumt wurde, haben Aktivisten aus Protest erneut Bagger besetzt.
Lobau bleibt

Am Dienstag rückte die Polizei mit rund 400 Beamten in der Hirschstettner Straße 44 (Donaustadt) an, um die von Lobau-Aktivisten besetzte Baustelle zu räumen, wir haben berichtet. Nun existiert nur noch das legal angemeldete Basiscamp in der Anfanggasse. Direkt dahinter wird für einen Zubringer zur umstrittenen Stadtstraße gebaut. "Ihr nehmt uns ein Lobau-Camp? Dann holen wir uns die Bagger", so die Antwort der Aktivisten, nachdem sie aus Protest gegen die Räumung erneut Bagger besetzten.

Kurz nach Beginn der Protestaktion traf auch die Polizei mit rund 10 Einsatzwägen ein. Die Aktivisten waren wie schon vergangene Woche auf drei Bagger geklettert und mussten von den Beamten wieder auf den Boden geholt werden. Die Aktion dauerte ungefähr eine Stunde, bis alle Personen geräumt wurde. Widerstand will man auch in der Innenstadt zeigen: Eine weitere Kundgebung ist für 19 Uhr vor der SPÖ-Zentrale in der Löwelstraße angekündigt.

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