Sodom und Gomorrha herrschen auf den Straßen, der Steffl brennt, die Feuerwehrsirenen heulen und im Donaupark herrscht Bombenalarm. Doch keine Sorge – echte Wiener erstarren nicht in Angst, sondern widmen sich einer wilden Romanze und einer Zigarette.
Lucas Fendrich fängt genau das Szenario mit seiner neuen Single "Feuer über Wien" und dem dazugehörigen Video ein. "Das Lied fängt für mich das Lebensgefühl und die Gelassenheit der Stadt recht gut ein", so der Musiker und weiter: "Es ist überall Feuer am Dach und bereits fünf vor zwölf. Die Welt brennt, aber eigentlich ist es ein bisschen wuascht und wir lächeln alles weg."
"Ich habe hier einen guten Stil gefunden und das Lied hat definitiv seine ganz eigene Note. Die stärkere Mundartnote kam mit dem Text von ganz alleine", erzählt Fendrich, der unter anderem im neuen Song "Wien ist die Stadt, die ihren Rausch auslebt, wo das Kokain leise rieselt und wo man immer leiwand untergeht", singt. Man tanzt lieber fröhlich-nihilistisch einen Walzer in den Weltuntergang, anstatt sich den Problemen und Anforderungen der Gegenwart zu stellen und die Zukunft aktiv mitzubestimmen.
Unterstützung im Video erhält Fendrich übrigens von seiner Mama Andrea, die für ihren Buben in den rosa Schlafrock schlüpfte.