Namen veröffentlicht

Lüge zugegeben! Wende im Rassismus-Skandal um Royals

Mit seinem Buch über die britischen Royals machte er Schlagzeilen, weil in der niederländischen Übersetzung plötzlich zwei brisante Namen auftauchten.

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Lüge zugegeben! Wende im Rassismus-Skandal um Royals
Das Buch "Endgame" sorgt bei den Royals für schlaflose Nächte.
REUTERS; HarperCollins US/HQstories

In der niederländischen Ausgabe seines Buchs "Endgame" enthüllt Autor Omid Scobie (42) die angeblichen Rassisten im britischen Palast. Wie die Namen dort auftauchen konnten, war unklar. Omid Scobie sagt: "Der einzige Verlag, mit dem ich direkt zusammengearbeitet habe, war der für die USA und Großbritannien."

Zudem bestritt er überhaupt jemals die Namen der Personen irgendwo erwähnt zu haben. "Ich habe fast zwei Monate mit unabhängigen britischen Anwälten und internen Rechtsberatern verbracht, um sicherzustellen, dass jedes Detail im fertigen Buch rechtlich wasserdicht ist."

Jetzt rudert Omid Scobie aber zurück. Er gibt zu, dass in einer ersten Version tatsächlich die Namen drin waren. Zuvor sagte er zu BBC: "Im Buch, das ich geschrieben, bearbeitet und freigegeben habe, standen keine Namen." Und: "Es gab noch nie eine von mir produzierte Version, die Namen enthielt."

Alles nur ein Missverständnis?

Ohne sein Wissen sei dem niederländischen Verlag damals ein früher und noch nicht freigegebener Text zur Verfügung gestellt worden, um mit der Übersetzung beginnen zu können, so Scobie. Das sei im Verständnis geschehen, dass die fertige Übersetzung so angepasst werde, dass sie der endgültigen Fassung entspreche.

Anders als in der englischen Ausgabe waren in der niederländischen Version Namen zweier Royals veröffentlicht, denen Prinz Harry (39) und seine Frau Herzogin Meghan (42) vorgeworfen haben sollen, über die Hautfarbe ihrer damals noch ungeborenen Kinder spekuliert zu haben. Übereinstimmenden Berichten britischer Medien zufolge handelt es sich bei den Genannten um König Charles (75) und Prinzessin Kate (41). Als einer der Namen bei Social Media aufgetaucht sei, sei er gerade bei Fernsehinterviews in New York gewesen, schrieb Scobie. "Mir hat sich der Magen umgedreht."

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