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Lufthansa geht jetzt gegen Schnäppchenjäger vor

Schnäppchenjäger leben gefährlich – zumindest, wenn sie einen günstigen Flug bei der Lufthansa buchen wollen.

Heute Redaktion
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Die deutsche Fluggesellschaft verschärft offenbar den Kampf gegen sogenannte "No-Show-Passagiere" – also Reisende, die Teilflüge nicht antreten.

In einem aktuellen Fall verklagte die Lufthansa einen Kunden, der einen Flug von Oslo über Frankfurt nach Seattle und zurück gebucht hatte.

Wie aus der Urteilsverkündung des Amtsgerichts Berlin Mitte hervorgeht, trat der Passagier seinen Hinflug regulär an. Beim Rückflug flog der Angeklagte dann nach dem Zwischenstopp in Frankfurt aber nicht nach Oslo zurück. Stattdessen flog er mit einem neuen Ticket nach Berlin.

Der Grund: Oft – und so war es auch in diesem Fall – ist es günstiger, Flüge mit Start oder Ziel im Ausland über Deutschland zu buchen und Flüge einfach verfallen zu lassen. Es wäre also teurer gewesen den Rückflug über Frankfurt direkt nach Berlin zu buchen.

Lufthansa macht ernst

Solch "trickreichen" Buchungen sind der Fluggesellschaft allerdings ein Dorn im Auge, weshalb die Airline vor Gericht eine Nachzahlung des höheren Tarifs einklagen wollte – und damit in erster Instanz bereits scheiterte. Lufthansa gibt aber noch nicht auf und hat Berufung eingelegt.

Hier gibt's Tipps, um günstige Flüge zu finden:

(ek)

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