Oberösterreich

Luger: "Corona-Ampel aus dem Verkehr ziehen!"

Harte Kritik an der Bundesregierung übte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger wegen der Corona-Ampel.

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Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger kritisierte die Bundesregierung hart.
Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger kritisierte die Bundesregierung hart.
Screenshot Facebook

Das Klaus Luger (SPÖ) spätestens seit vergangenen Freitag kein Freund der Corona-Ampel ist, ist hinlänglich bekannt. Damals schaltete die Ampel für Linz auf Gelb, und das obwohl die Zahlen in der Landeshauptstadt vergleichweise niedrig waren.

Doch auch jetzt, wo Linz wieder Grün ist, kritisiert der Linzer Bürgermeister die Maßnahmen des Bundes hart. "Die Ampel gehört aus dem Verkehr gezogen", meint er am Freitag bei einer Pressekonferenz.

Der Grund: "Die Ampel sollte ein dezentrales Instrument sein. Jetzt wird sie durch die Maßnahmen der Regierung ad absurdum geführt", erklärt er mit Hinweis auf die Verschärfungen der Maßnahmen.

Zudem kritisierte er die Kommunikation mit dem Bund, die nichts ausreichend ist. "Das ist mit dem Land Oberösterreich ganz anders, da stehen wir seit Februar im engen Austausch und das funktioniert ausgezeichnet" so Luger.

Arbeitslosigkeit enorm  hoch

Und der Stadtchef zeichnet auch ein düsteres Bild für den Arbeitsmarkt in Linz. "Die Arbeitslosigkeit in der Stadt liegt noch immer bei 10 Prozent, dazu kommen noch 23.000 Menschen, die in Kurzarbeit sind", sagt er.

Der Stadt entgehen in der Corona-Krise Einnahmen in der Höhe von rund 50 Millionen Euro, dazu kommen noch 30 Millionen in der stadteigenen Holding (Linz AG, Flughafen, Liva etc.). Dennoch werden man investieren, und so auch wieder Arbeitsplätz schaffen.

Appell an Eltern

Zum Schluß appellierte er auch an die Eltern, wieder mehr Kinder in die Betreuungseinrichtungen zu  schicken. Die seien relativ sicher und wichtig für die Kinder, denn nur so hätten sie ausreichend soziale Kontakte.

Hier der Facebool-Livestream von der PK

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