Oberösterreich

Luger: "Es wird meine letzte Amtsperiode sein"

Am 26. September wird in Linz gewählt. Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) geht als Favorit ins Rennen. Teil 2 des "Heute"-Interviews.

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Der Linzer Bürgermeister beim Interview mit <em>"Heute"</em>.
Der Linzer Bürgermeister beim Interview mit "Heute".
Team Fotokerschi

„Heute“: Die Umfragen sehen Sie bei der Bürgermeisterwahl weit vorne. Sie haben mehrfach angedeutet, dass es möglicherweise ihre letzte Amtsperiode sein könnte.

Klaus Luger:  Nicht könnte, es wird meine letzte Amtsperiode sein (lacht).

„Heute“. Die ganzen sechs Jahre?

"Will sechs Jahre arbeiten."

Klaus Luger: Wer für sechs Jahre gewählt wird, soll auch sechs Jahre arbeiten. Und wenn ich gesund bleibe, ist das mein Ziel (Luger ist 61 Jahre alt; Anm.).

„Heute“: Es gibt immer wieder Gerüchte dass politisch danach Wien, etwa in der Bundespartei, ein Thema werden könnte. Was ist da dran?

Klaus Luger: Ich habe schon zwei Mal auf anderer Ebene die Möglichkeit gehabt, nach Wien zu wechseln. Ich habe mich aber entschieden, Bürgermeister von Linz zu werden und zu bleiben. Ich habe keine Ambitionen. Ich bin dann 67 und werde in Pension gehen (lacht).

„Heute“: Es ist derzeit der zweite monothematische Wahlkampf. 2015 hat die Flüchtlingskrise alles überschattet, heuer ist es Corona. Inwieweit bringt man überhaupt noch Themen für die Bürger unter?

Im Fall einer Wiederwahl wird es die letzte Amtsperiode für Klaus Luger als Linzer Bürgermeister.
Im Fall einer Wiederwahl wird es die letzte Amtsperiode für Klaus Luger als Linzer Bürgermeister.
Team Fotokerschi

Klaus Luger: Ich glaube, dass das ein Denken unter Politikern und Journalisten. Die Linzerinnen und Linzer beschäftigen sich zwischen den Wahlen ja auch mit Themen. Der Klimawandel, die Digitalisierung, Start-ups. Menschen, die sich für die Zukunft interessieren, brauchen keinen Wahlkampf. Deshalb wird den wenigsten Bürgerinnen und Bürger ein klassischer Wahlkampf fehlen. Mir übrigens auch nicht.

„Heute“: Ist dann Wahlkampf noch zeitgemäß.

Klaus Luger: Aus meiner Sicht nicht. Die Meinungsbildungen passieren nicht mehr klassisch. Die Älteren können die Parolen nicht mehr hören, weil sie es schon so oft gehört haben. Und die jüngeren Menschen haben ganz andere Zugänge, wie sie sich Meinungen bilden. Das passiert alles online.

Vorteile für Geimpfte?

„Heute“: Sie waren einer der ersten, der Vorteile für Geimpfte gefordert hat. Gilt das noch?

Klaus Luger: Dem Grund nach ja, aber es gibt Entwicklungen – etwa, dass die meisten Infizierten ungeimpft sind. Man muss jetzt einmal eine Lösung finden, wie man damit umgeht. Das müssen aber Experten machen.

„Heute“: Nachdem sie sich ja öffentlich über das neue Linz-Video des Tourismusverbandes geärgert. Was ist für sie Linz?

Klaus Luger: Die beste Stadt zum Leben (lacht).

„Heute“: Der Ärger ist schon verflogen?

Klaus Luger: Der Ärger ja, aber inhaltlich bleibe ich bei meiner Kritik.

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