Oberösterreich

Luger: "Müssen der Jugend Perspektiven geben"

Im fernen Wien war der Linzer Bürgermeister Klaus Luger zu Gast. Auf Puls 24 sprach er mit Corinna Milborn über Corona, die Jugend und die SPÖ.

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Bei Corinna Milborn sprach Klaus Luger über die Corona-Pandemie und den Zustand seiner SPÖ.
Bei Corinna Milborn sprach Klaus Luger über die Corona-Pandemie und den Zustand seiner SPÖ.
Puls 24

Es kommt ja eher selten vor, dass der Linzer Bürgermeister im fernen Wien zu einem TV-Gespräch geladen wird. Umso überraschender war, dass der Linzer Stadtchef Klaus Luger (SPÖ) bei Corinna Milborn auf Puls 24 zu Gast war, neben Bierparteigründer Marco Pogo und dem Vize-Polizeichef von Wien Michael Lepuschitz.

Thema waren die Ausschreitungen in Wien vom vergangenen Wochenende. Und Luger verurteilte zwar die gewalttätigen Ausschreitungen, zeigte aber auch Verständnis für die jungen Menschen. Auf die habe man vergessen in der Corona-Pandemie. "Man muss der Jugend endlich Perspektiven bieten", sagt er. Eine Sperrstunde um 22 Uhr sei das genaue Gegenteil.

"Die Inzidenz sinkt, warum hält man immer noch an der Sperrstunde fest. Wo sollen die Jugendlichen nach 22 Uhr hin?", versteht er die Situation nicht. Er sieht darin auch eines der Hauptprobleme. "Kein Mensch versteht die Erlässe, deshalb halten sich auch viele nicht mehr an die Vorgaben und die Erlässe sind nicht mehr exekutierbar", sagt Luger. Zudem fordert er, dass all jene, die sich impfen und testen lassen, auch mehr Freiheiten zugesprochen bekommen.

Wiederaufbau mühsam

Angesprochen auf den Zustand der SPÖ in Oberösterreich meinte er: "Nach dem Wahlfiasko von 2015 und 2017 ist der Wiederaufbau natürlich mühsam." Und zur Bundespartei und den Querschüssen von Burgenlands Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil merkt er an: "Ich verstehe Befindlichkeiten, aber sie sollten in unserem Job nicht so die Rolle spielen". Man müsse nicht immer alles kommentieren."

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