Hass und Mobbing im Netz – leider keine Seltenheit, niemand ist davor geschützt. Besonders bekannte Persönlichkeiten sind das Ziel von Hatern und Mobbern. Etwas, was auch Richard Lugners Witwe Simone schmerzlich erfahren muss.
Egal was sie tut, sie wird öffentlich beleidigt und beschimpft, klagt sie. "Ich bin entsetzt und schockiert von solchen Menschen", Lugner kann nicht verstehen, wovon diese Leute angetrieben werden.
Doch nicht nur der Hass, der ihr entgegengebracht wird, ist für sie unverständlich. "Es gibt ja auch welche, die dreist Unwahrheiten verbreiten, die die Anderen dann glauben. Wenn sie einmal losgetreten ist, ist es eine unaufhaltsame Welle der Missgunst", ist es ihr ein Anliegen darauf aufmerksam zu machen.
Als "Opfer" sieht sie sich nicht, dazu lässt sie sich auch nicht machen. Auch wenn sie gesteht, dass Beschimpfungen weder an ihr noch an ihrer Familie spurlos vorübergehen. "Es bereitet nicht nur mir schlaflose Nächte voller Zweifel und sogar Angst, sondern auch meiner Familie – und natürlich auch denen, denen es genauso geht wie mir", will sie Menschen zum Nachdenken anregen, nicht wahllos Hasskommentare zu posten.
"Mobbing beginnt heutzutage oft schon in der Schule, das ist schrecklich. Eventuell ist es seit den Covid-Lockdowns noch schlimmer geworden mit der Gesellschaft."