In der Liga läuft es nicht, in der Champions League ist man sang- und klanglos gegen Real Madrid ausgeschieden. Pep Guardiola erlebt gerade seine größte sportliche Krise als Trainer. Nachdem er sich in den letzten Monaten mehrfach vor Wut auf der Trainerbank seine Kopfhaut zerkratzt hatte, wirkte er zuletzt resigniert, für manche Beobachter geradezu lustlos.
Der Spanier ist seit 2016 bei Manchester City im Amt. Nun wird laut spanischen Medienberichten über einen vorzeitigen Abgang von Guardiola spekuliert.
Die spanische Zeitung "Sport" schreibt: "Ein Schatten hängt über seiner Zukunft. Wenn ihm etwas nicht passt, steht ihm die Tür von City-Chef Khaldoon Al Mubarak weit offen. Wenn der Katalane vom Vorsitzenden der Skyblues nun einen sofortigen Abgang fordern würde, hätte er keine Einwände."
Im Moment darf ein Guardiola-Aus bei Manchester City durchaus bezweifelt werden. Er hat seinen Vertrag unlängst um zwei weitere Jahre bis 2027 verlängert. Die "Sport" allerdings betont: "Klar ist, dass sich in Manchester ein großer Sturm zusammenbraut, der zu einer Umgestaltung der Vereinsstrukturen von oben nach unten führen könnte."
Guardiola konnte mit den Citizens insgesamt sechsmal Meister werden und einmal die Champions League gewinnen.