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Luxus-Restaurant verbannt Fleischesser in Extra-Raum

Im "Madison Eleven Park" gibt es nur noch veganes Essen. Wer allerdings einen abgetrennten Raum bucht, darf dort auch ein Rindfleisch-Gericht essen.

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Im "Madison Eleven Park" gibt es Fleisch nur noch gegen Aufpreis im Hinterzimmer.
Im "Madison Eleven Park" gibt es Fleisch nur noch gegen Aufpreis im Hinterzimmer.
Bloomberg via Getty Images

Das "Madison Eleven Park" in New York City ist weltweit bekannt und hält seit 2012 drei Michelin-Sterne. Wie lange noch, ist aber fraglich. Denn seit Ende des Covid-Lockdowns bietet das Restaurant des Schweizer Kochs Daniel Humm nur noch vegane Gerichte an (sowie Milch und Honig für Tee und Kaffee). Die Qualität der Speisen ist aber massiv abgestürzt, wie jetzt der Restaurantkritiker Pete Wells der "New York Times" feststellte; das Gemüse schmeckte vorher oft besser. Und das 10-Gänge-Menü kostet weiter 335 Dollar (290 Euro), trotz billigerer Zutaten.

Zumindest bis Jahresende wird aber noch ein Fleischgericht serviert: Rinderfilet – allerdings muss man dazu einen abgetrennten Raum (Preis auf Anfrage) buchen. Es sei "eine Metapher für Manhattan", dass es "einen geheimen Raum gibt, in dem die Reichen gebratenes Rinderfilet essen, während alle anderen überbackene Auberginen bekommen" schreibt Wells zynisch.

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