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Geldnot statt Kuss-Eklat, Rubiales verkauft Wohnung

Nach seinem Rücktritt als Spaniens Fußball-Verbandschef muss Luis Rubiales jetzt seine Luxus-Immobilie verkaufen. Hohe Gerichtskosten werden erwartet.

Sport Heute
Für Luis Rubiales wird die Situation immer schlimmer
Für Luis Rubiales wird die Situation immer schlimmer
IMAGO/ZUMA Wire

Luis Rubiales hat nach dem Kuss-Eklat, bei dem er die frischgebackene spanische Weltmeisterin Jennifer Hermoso bei der Siegerehrung nach dem Finale der WM 2023 auf den Mund küsste, nun seine Luxus-Wohnung in Madrid verkauft. 

Der Grund: Wohl die Erwartung von sehr hohen Gerichtskosten. Wie die spanische Zeitung "La Vanguardia“ berichtet, soll er mit dem Verkauf der Immobilie rund 1,4 Millionen Euro erzielen. Die Maisonette-Wohnung hat zwei Etagen, zwei Schlafzimmer mit separaten Bädern, einen Pool und ist im Nobel-Viertel Rosales gelegen.

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    Das neue "Wohnzimmer" von ÖFB-Star David Alaba: das Santiago Bernabeu von Real Madrid.
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    Kontaktverbot und Nötigung

    Auch wenn der 46-Jährige vor Gericht zwar seine Unschuld beteuerte, wurde gegen ihn ein Kontaktverbot zu Hermoso erteilt. Der Ex-Boss darf sich der Weltmeisterin nicht näher als 200 Meter annähern und es wurde eine einstweilige Verfügung erlassen.

    Die 33-Jährige behauptet nun auch, dass der Ex-Präsident sie nach dem Kuss-Eklat unter Druck gesetzt haben soll. Die Spielerin von dem mexikanischen Verein CF Pachuca sollte sich nach dem Skandal zu seiner Verteidigung äußern.

    Der Druck vom Verband wurde so groß, dass Rubiales mehr oder weniger freiwillig zurücktrat. Die Frauen-Nationalmannschaft streikt aber weiterhin. Die Forderung, die sie an den Verband stellten, wurden "nicht ausreichend" erfüllt. Das teilten die Nationalspielerinnen in einem offenen Brief an den Verband RFEF mit.