Österreich

MA 33 extrem nachlässig bei Laternen-Kontrolle

Im aktuellen Stadtrechnungshofbericht kommt die MA33 (Wien leuchtet) nicht gut weg. Sie ist zur Nachprüfung angetreten und glatt durchgefallen.

Heute Redaktion
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Laternen als potenzielles Sicherheitsrisiko.
Laternen als potenzielles Sicherheitsrisiko.
Bild: MA33/Christian Fürthner

Schon 2014 monierten die Prüfer, dass das Ziel von 5.000 kontrollierten Lichtmasten pro Jahr weit verfehlt wird. Auch im aktuellen Bericht sieht es nicht gut aus: So wurden z.B.

2016 nur 386 Laternen überprüft. 2017 waren es 3.700. Noch immer 1.300 zu wenig.

Sicherheitsrisiko

Die Überprüfung der Laternen sei natürlich kein Selbstzweck. Nicht kontrollierte Masten würden ein Sicherheitsrisiko darstellen, etwa weil sich Personen elektrisieren könnten.

Durch die Verzögerungen sieht der Stadtrechnungshof "das Ziel eines Überblicks über den Zustand der Masten in weite Ferne" rücken. Frühestens in zehn Jahren könnte eine Übersicht über sämtliche Wiener Laternen vorliegen.