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Beben! Weltverband droht Klubs und Stars mit Ausschluss

Weltverband FIFA kündigte Sperren für Klubs und Spieler an, sollten sie sich an einer sogenannten Superliga beteiligen. 

Sebastian Klein
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Champions-League-Finale: PSG gegen Bayern
Champions-League-Finale: PSG gegen Bayern
imago images

Diese Entscheidung könnte weitreichende Konsequenzen für die Pläne der europäischen Top-Klubs nach sich ziehen. Seit Jahren wird hinter vorgehaltener Hand über die mögliche Gründung einer Superliga diskutiert. Große Vereine wie der FC Bayern, Barcelona, Real Madrid oder Manchester United liebäugeln mit einem solchen Bewerb der Superlative, wittern das große Geld. 

Die Verbände FIFA und UEFA sprachen am Donnerstag diesbezüglich ein Machtwort. Sollte eine solche Superliga zustande kommen, würden Vereinen und auch den Spielern Sperren in den nationalen und internationalen Bewerben der Verbände drohen.

Sprich: Bayern dürfte beispielsweise nicht mehr an der Bundesliga und der Champions League teilnehmen. Die Stars des Klubs wären für Europameisterschaft, Weltmeisterschaft und die Nations League gesperrt. Damit schieben die beiden mächtigen Verbände der Neugründung eines solchen Konkurrenzproduktes also faktisch einen Riegel vor.

Statement der FIFA

In der entsprechenden Mitteilung wird geschrieben: "Angesichts der jüngsten Medienspekulationen über die Einführung einer geschlossenen europäischen Super League durch einige europäische Vereine betonen die FIFA und die sechs Konföderationen noch einmal mit Nachdruck, dass ein solcher Wettbewerb weder von der FIFA noch von der jeweiligen Konföderation anerkannt würde. Vereine oder Spieler, die an einem solchen Wettbewerb teilnehmen würden, wäre es in der Folge nicht mehr erlaubt, in einem von der FIFA oder der jeweiligen Konföderation organisierten Wettbewerb teilzunehmen."

Der scheidende Barcelona-Präsident Josep Maria Bartomeu hatte im Oktober erklärt, dass er seinen Verein für die Superliga bereits angemeldet habe. Am Montag sollen Real-Präsident Florentino Perez und Juve-Boss Andrea Agnelli ein dreistündiges Meeting zum Thema abgehalten haben, war in den lokalen Medien zu lesen – vermutlich der Auslöser für das scharfe Statement der FIFA.

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    (Bild: Screenshot)
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