Österreich

Mädchen (1) geht es nach Sturz aus Fenster besser

Heute Redaktion
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Das Mädchen dürfte in den nächsten Tagen die Kinderintensiv im SMZ Ost verlassen dürfen.
Das Mädchen dürfte in den nächsten Tagen die Kinderintensiv im SMZ Ost verlassen dürfen.
Bild: privat

Eine Einjährige aus NÖ ist nach dem Fenstersturz auf dem Weg der Besserung. Das Mädchen soll die Intensivstation in den kommenden Tagen verlassen können.

Jene Einjährige aus Gutenbrunn (Gemeinde Herzogenburg, Bezirk St. Pölten-Land) dürfte nach dem Sturz aus dem Kinderzimmerfenster auf dem Weg der Genesung sein, sagte am Sonntag eine Sprecherin des Wiener Krankenanstaltenverbunds (KAV).

Das Mädchen befinde sich nicht mehr in künstlichem Tiefschlaf und werde in den kommenden ein oder zwei Tagen die Intensivstation verlassen können.

Das Kleinkind war Samstagfrüh aus dem Fenster seines Kinderzimmers knapp vier Meter in die Tiefe auf die geschotterte Garageneinfahrt des Einfamilienhauses gefallen, nachdem die Mutter kurz den Raum verlassen hatte.

Laut Polizei werde es noch "einige Zeit" dauern, bis der genaue Unfallhergang ermittelt werden könne. Das Wohl des Kindes und der Familie habe derzeit Priorität vor einer Befragung der Eltern, so ein Polizeisprecher.

Wie berichtet, hatte die 31-jährige Mutter nur kurz das Kinderzimmer verlassen, dann hörte sie die Schreie der zweiten Tochter (4 Jahre alt), eilte zurück und stellte sofort fest, dass der zuvor eingeklemmte Fliegengitterrahmen des Fensters fehlte und ihre einjährige Tochter soeben aus dem 3,9 Meter hohen Fenster gestürzt war.

Es folgte die sofortige Betreuung des Kindes und die Verständigung der Rettungskräfte. Das verletzte Kind wurde rasch durch eine Notärztin medizinisch versorgt.

Es war nach dem Sturz bei Bewusstsein und erbrach mehrere Male im Beisein des Notarztes. Das Kind wurde von der Notärztin in künstlichen Tiefschlaf versetzt und mit Verletzungen unbekannten Grades mit dem Notarzthubschrauber "Christophorus 9" in das SMZ Ost nach Wien geflogen.

(wes)