Digital

Mädchen locken Facebook-User in die Sex-Falle

Heute Redaktion
Teilen

Erneut ist ein starker Anstieg der Erpressungsversuche über Facebook zu verzeichnen. Seit wenigen Tagen schicken Unbekannte Freundschaftsanfragen an österreichische Facebook-Nutzer. Die Profilfotos zeigen meist äußerst junge Mädchen, die nach dem Anfreunden schnell "zur Sache" kommen. Wer auf die Sex-Anfragen reinfällt, wird mit horrenden Summen erpresst.

Erneut ist ein starker Anstieg der Erpressungsversuche über Facebook zu verzeichnen. Seit wenigen Tagen schicken Unbekannte Freundschaftsanfragen an österreichische Facebook-Nutzer. Die Profilfotos zeigen meist äußerst junge Mädchen, die nach dem Anfreunden schnell "zur Sache" kommen. Wer auf die Sex-Anfragen reinfällt, wird mit horrenden Summen erpresst.

Die Vorgangsweise ist im Großteil der Fälle gleich. User mit Frauennamen und Bildern, die hunge Mädchen zeigen, stellen den Betroffenen eine Freundschaftsanfrage. Auffällig dabei ist, dass es keinerlei "gemeinsame Freunde" gibt und der Name der Frau einem auch unbekannt ist. Die betreffenden Proffile haben auch so gut wie keine geposteten Beiträge und verfügen über eine extrem niedrige Zahl an Kontakten.

Reagiert man auf die Freundschaftanfrage nicht, werden diese schnell wieder zurückgezogen. Nimmt man sie jedoch an, wird man von den vermeintlich jungen Frauen schnell zum Chat über Skype oder ähnliche Messenger aufgefordert. Dort laufen dann erstmal nette Gespräche ab, bis eine Aufforderung zum Video-Chat kommt. Eine nackte Frau fordert dann die User auf, ebenfalls die Hüllen fallenzulassen.

Dabei muss man gar nicht auf das Angebot eingehen, um Opfer der Erpresser zu werden. Kommt man der Aufforderung nämlich nicht nach, basteln sich die Erpresser offenbar aus dem Videomaterial und Profilbildern einen Erpressungsporno zusammen, der den Betroffenen zeigt. Gleichzeitig gibt es Geldforderungen, um eine Veröffentlichung zu verhindern - im Falle eines 18-Jährigen in Salzburg zuletzt 75.000 Euro. Die Polizei ermittelt.

;