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Madrider Pflegerin in Lebensgefahr, Brite tot

Heute Redaktion
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Der Zustand der ersten Ebola-Patientin, die sich innerhalb Europas angesteckt hat, hat sich verschlechtert. Die 44-jährige Krankenpflegerin schwebt in akuter Lebensgefahr. Ein unter Ebola-Verdacht stehender Brite ist in Mazedonien gestorben.

Der Zustand der ersten -Patientin, die sich innerhalb Europas angesteckt hat, hat sich verschlechtert. Die  44-jährige Krankenpflegerin  schwebt in akuter Lebensgefahr. Ein unter Ebola-Verdacht stehender Brite ist in Mazedonien gestorben.

Wie die Regionalregierung von Madrid am Donnerstag mitteilte, verschlechterte sich der Gesundheitszustand der 44-Jährigen zuletzt dramatisch. Bereits zuvor hatte die behandelnde Klinik Carlos III. von einem verschlechterten Zustand ihrer Mitarbeiterin gesprochen.

Mit Gesicht infizierten Handschuh berührt

Teresa Romero ist der erste Mensch, der sich in Europa mit dem Virus infiziert hat. Sie arbeitete in der Madrider Klinik Carlos III., in der im August und September zwei spanische Missionare nach ihrer Rückkehr aus Westafrika an Ebola gestorben waren. Mit der gefährlichen Seuche infizierte sie sich ersten Erkenntnissen zufolge offenbar, weil sie beim Ablegen ihrer Schutzkleidung ihr Gesicht unbeabsichtigt mit einem womöglich infizierten Arbeitshandschuh berührte.

Wegen der Erkrankung von Romero sind inzwischen sieben potenzielle Virus-Träger unter Quarantäne gestellt worden, unter ihnen ihr Ehemann sowie weitere Klinikmitarbeiter. Bei ihnen wurde das Virus bisher aber nicht bestätigt. Ungeachtet der Proteste von Tierschützern wurde zudem der Hund der Krankenpflegerin .

Brite in Mazedonien verstorben

In Mazedonien ist nach Angaben aus Regierungskreisen ein Brite mit Verdacht auf Ebola gestorben. Bei einem Landsmann seien zudem Symptome der Seuche aufgetreten, hieß es am Donnerstag. An der Ebola-Epidemie mit Schwerpunkt in Westafrika sind bisher mehr als 3.800 Menschen ums Leben gekommen.