Oberösterreich

"Mädchen sexuell belästigt" – Lehrer nun gekündigt

Ein Lehrer soll im Bezirk Linz-Land Mädchen sexuell belästigt haben. Nun wurde der Pädagoge gekündigt. Das teilte die Bildungsdirektion mit.

Zunächst hat die Bildungsdirektion den Lehrer nur vom Dienst freigestellt. Mädchen beschwerten sich über den Pädagogen.
Zunächst hat die Bildungsdirektion den Lehrer nur vom Dienst freigestellt. Mädchen beschwerten sich über den Pädagogen.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Mitte Februar waren die Vorwürfe gegen den Lehrer einer Mittelschule im Bezirk Linz-Land laut geworden. Er soll Schülerinnen zu nahe gekommen sein. 

Die Mädchen erzählten von unpassenden Umarmungen, Blicken in das Dekolleté und zufälligen Berührungen. Eine der Betroffenen ließ sich das nicht mehr gefallen. Sie wandte sich an die Bildungsdirektion OÖ und beschwerte sich.

Für den Pädagogen hat das nun drastische Folgen: Er wurde zunächst vom Dienst freigestellt. Am Mittwoch hat die Bildungsredaktion dann entschieden, den Lehrer zu kündigen. "Belästigungen dieser Art haben in der Schule keinen Platz. Wir haben für ein solches Verhalten null Verständnis und null Toleranz", begründet Bildungsdirektor Alfred Klampfer den dienstrechtlichen Schritt.

"Belästigungen dieser Art haben in der Schule keinen Platz. Wir haben für ein solches Verhalten null Verständnis und null Toleranz", begründet Bildungsdirektor Alfred Klampfer den dienstrechtlichen Schritt.

Befragungen führten zur Kündigung

Schulen sollten ein sicherer Ort für Schüler sein. "Wir bedanken uns bei den Mädchen, die hier Mut bewiesen und sich anvertraut haben", sagt Klampfer weiter.

Als der Fall aufflog, wurden sofort alle Mitschüler der Mädchen, Eltern und Lehrerkollegen befragt. Die Ergebnisse führten schließlich zur Kündigung. Der Mann soll auch angezeigt worden sein, "wer das allerdings gemacht hat, wissen wir nicht", erklärt Bildungsdirektions-Sprecherin Elisabeth Seiche.

Tochter (9) begrapscht, Vater verprügelt Verdächtigen

Vor kurzem soll es auch in Tirol zu einer Belästigung von einer Minderjährigen gekommen sein. Eine Neunjährige erzählte ihrem Vater (37), dass ihr ein Mann im Drogeriemarkt in Kufstein  zwischen die Beine gegriffen hatte. Die Beamten sichteten daraufhin gemeinsam mit der Familie das Video, berichtet die "Tiroler Tageszeitung". Darauf war der Übergriff und die Reaktion des geschockten Mädchens deutlich sichtbar. Der Vater wiederum glaubte den Verdächtigen als einen flüchtigen Bekannten identifiziert zu haben.

Der Tiroler rief den vermeintlichen Belästiger (39) daraufhin an und schlug ein Treffen in einer Tiefgarage vor. Dort zeigte er dem 39-Jährigen ein Handy-Foto aus dem Überwachungsvideo und fragte ihn, ob er dieser Mann sei. Als der Verdächtige bejahte, schlug er den angeblichen Grapscher fünf- bis zehnmal, auch mit der Faust.

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