Österreich

Magistrats-Chefin erklärt 10-Millionen-Reform

Heute Redaktion
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Bild: Stadt Linz

Kritiker der Linzer Magistratsreform bemängelten, dass das angebliche Sparpotenzial von zehn Mio. Euro unklar sei. "Heute" fragte bei Magistratsdirektorin Martina Steininger nach, sie erklärt die Reform.

Kritiker der Linzer Magistratsreform bemängelten, dass das angebliche Sparpotenzial von zehn Mio. Euro unklar sei. "Heute" fragte bei Magistratsdirektorin Martina Steininger nach, sie erklärt die Reform.

"Eine ganze Führungsebene fällt weg und damit auch deren Dienststellen mit Sekretärinnen und Assistenten", rechnet Steininger vor. Von den sechs "eingesparten" Gruppenleitern gehen alleine heuer noch zwei in Pension, einer folgt 2016. Dasselbe gelte für viele anderen Stellen, die nicht mehr nachbesetzt werden. Damit ergebe sich, so Steininger, allein im heurigen Jahr ein Sparpotenzial von 1,2 Millionen Euro.

Bis ins Jahr 2019 will sich die Stadt – das sieht der Plan von SPÖ und FPÖ vor – damit zehn Millionen Euro ersparen. Entlassungen werde es allerdings nicht geben. Auch der ÖVP-Kritik, dass der Dreier-Vorstand verfassungswidrig sei, weil an der Spitze des Magistrats nur eine Person stehen dürfe, kontert sie.

"Die Magistratsdirektorin ist damit eine Art Vorstandsvorsitzende, dazu kommt ein Vorstand für Finanzen und einer für Personal", erklärt Steininger. "Meine Reformvorstellungen wurden zu 100 Prozent umgesetzt", ergänzt sie.