Wirtschaft

Mahrer sagt, ab wann Tourismus-Öffnung möglich ist

Betriebe und Experten erklären beim Öffnungsgipfel am Donnerstag, wie Tourismus- und Freizeitbetriebe, Kultur und Co. sicher öffnen können.

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Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer.
Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer.
apa/picturedesk/ "Heute"-Montage

"Unsere Betriebe übernehmen Verantwortung und übernehmen selbst Initiative. Für die Gesundheit der Österreicher sowie für die wirtschaftliche Gesundheit unserer Unternehmen und ihrer Mitarbeiter", betont Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, im Rahmen des von der WKÖ initiierten digitalen Öffnungsgipfels. "Die Experten, die sich am Donnerstag mit den Betrieben beraten und über die vorliegenden Präventions- und Sicherheitskonzepte diskutieren, bestätigen uns: Sicheres Öffnen ist möglich und mit Zutrittstestungen haben wir gemeinsam mit FFP2-Masken, Sicherheitskonzepten und der steigenden Anzahl der Impfungen den Schlüssel in der Hand."

Mit dem Öffnungsgipfel am Donnerstag unterstützt die Wirtschaftskammer die Tourismus- und Veranstaltungsbranchen mit dem klaren Ziel erster Öffnungen im März, betont der WKÖ-Präsident. Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den unterschiedlichen Branchen des Tourismus und der Freizeitwirtschaft - Gastronomie, Freizeitbetriebe, Hotellerie gemeinsam mit dem Kunst- & Kulturbereich – diskutieren darüber, wie Öffnungsschritte gelingen können.

"Betriebe benötigen klare Perspektive"

Derzeit sind rund 90.000 Betriebe von den Corona-Schließungen betroffen, an die 675.000 Vollzeitarbeitsplätze hängen direkt und indirekt vom Tourismus ab: "Tourismus und Freizeitwirtschaft sind mit einer Wertschöpfung von fast 60 Mrd. Euro unverzichtbarer Impulsgeber für Österreichs Wirtschaft. Die Erfolgsgeschichte des heimischen Tourismus muss nach Corona fortgesetzt werden, dafür benötigen die Betriebe jetzt eine klare Perspektive", unterstreicht Robert Seeber, Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKÖ.

Erfreulich sei, dass das österreichische Modell einer Öffnung mit flächendeckenden Testungen gerade auch im Ausland auf großes Interesse stößt: "Unsere Betriebe und die Bevölkerung sind hier Role-Model. Österreich hat jetzt die einmalige Chance zu zeigen, dass wir die vorhandenen Werkzeuge im Kampf gegen die Pandemie erfolgreich nutzen", so der WKÖ-Präsident.

Sowohl Mahrer als auch Seeber wiesen auf die hohe Akzeptanz von Eintrittstestungen in der Bevölkerung hin. "81 Prozent der Menschen in Österreich sind für eine Öffnung der Gastronomie im März und zwar mit Eintrittstest. Die Menschen sind also bereit mitzumachen uns sehen die Möglichkeiten, dies sich damit für eine Rückkehr zum Alltag ergeben."

"Mehr Tests bedeuten mehr Sicherheit"

Mit einer Testkapazität von derzeit 2,7 Mio. ist Österreich Testweltmeister und weltweites Vorzeigeland. "Mehr Tests bedeuten mehr Sicherheit. Klar ist, dass man so mehr Infizierte findet und herausfiltert. Wir schaffen gleichzeitig mehr Sicherheit und wirtschaftliche Freiheit. Das nützt uns allen", so Mahrer.

Zum Vergleich: Österreich hat die Anzahl der Tests in den letzten Wochen um 252 Prozent gesteigert und testet beinahe 9 Mal so viel wie Bayern oder die Schweiz. Durch die große Anzahl an Tests werden vor allem asymptomatisch Erkrankte schneller erkannt, die Dunkelziffer wird ans Licht gebracht und Infektionsketten werden schneller unterbrochen.

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