Mit der Coronakrise geriet der europäische Mode-Konzern Esprit in schwere Tieflage, per Schutzschirm-Insolvenzverfahren wurden 100 Filialen geschlossen und ein Drittel der Belegschaft eingespart, um den Fortbetrieb doch noch zu sichern. All das brachte jedoch nichts, Mitte Mai musste die Handelskette Insolvenz anmelden.
Das trifft nun auch die Österreich-Tochter "Esprit Handelsgesellschaft m.b.H.": Am Donnerstag wurde beim Landesgericht Salzburg ein Antrag auf Konkurseröffnung eingebracht´, berichtet der KSV1870.
Von der Pleite sind demnach rund 85 Gläubiger und 171 Dienstnehmer betroffen. Aktiva von 4,9 Millionen Euro (zu Liquidationswerten) stehen Passiva von 8,4 Millionen Euro gegenüber.
Die Insolvenzursache liegt laut Schuldnerangaben in der veränderten wirtschaftlichen Situation. Zudem wurden Managerfehler eingestanden. Auch die Kollektionen waren nicht so erfolgreich wie vorgesehen. Das bedeutet nun das endgültige Aus in Österreich.