Politik

Auch Philippas Facebook gehört der FPÖ

Heute Redaktion
Teilen

Das neueste aus dem Hause Strache: Philippa lässt sich mit ihrer Mandatsentscheidung Zeit und HC will seine Fan-Page wieder von der Partei zurückklagen. Die Fan-Seite von Philippa gehört übrigens auch den Freiheitlichen.

Eigentlich wollte sie sich bis 16. Oktober entscheiden. Philippa Straches Anwalt lässt aber nun durchblicken, dass sie sich noch länger Zeit lassen werde. Das Verwirrspiel um Philippa Straches Nationalratsmandat geht also weiter. Ursprünglich wollte die Ehefrau des ehemaligen FPÖ-Chefs am Mittwoch bekanntgeben, ob sie ihr Mandat nun antreten will oder nicht. Daraus wird aber nichts.

Keine Entscheidung

Denn Strache will die Entscheidung offenbar so lange geheim halten, wie nur irgend möglich. Ihr Anwalt Ben Irle wird dazu wie folgt zitiert: "Wir waren in der vergangenen Woche davon ausgegangen, dass wir bis morgen diese Entscheidung zu treffen haben. Mittlerweile wissen wir, dass sie erst mit Ausstellung des Wahlscheines am 23. Oktober zur konstituierenden Nationlratssitzung Abgeordnete würde. Wir haben also daher noch eine Woche Zeit."

Philippa lässt die Öffentlichkeit also zappeln. Es gebe viele Dinge zu berücksichtigen, formuliert es ihr Anwalt.

Philippas Facebook gehört der Partei

Eines dieser Dinge ist vielleicht auch die Facebook-Seite der ehemaligen FPÖ-Tierschutzsprecherin Philippa Strache. Diese hat bisher noch nicht so viel Aufmerksamkeit erregt, weil sie weit weniger Fans hat als die Seite ihres Mannes Heinz-Christian.

Doch sollte sie diese Fan-Page im Zuge einer möglichen Parlamentstätigkeit verwenden wollen, gäbe es damit das gleiche Problem wie mit der HC Strache-Seite: Im Impressum steht da wie dort die FPÖ. Die Seite gehört also offiziell der Partei.

Picture

HC stellt Partei Ultimatum

Der Streit um HC Straches Fan-Seite geht unterdessen in die nächste Runde. Der ehemalige FPÖ-Chef hat ja angekündigt, den Zugang zu seiner Facebook-Seite einklagen zu wollen.

Es gibt dazu auch ein Ultimatum, das der Partei von Straches Anwalt in dieser Sache, Ben Irle, zugestellt wurde. Darin stellt er ein Ultimatum: Bis Freitag hat die Partei Zeit, die Zugangsdaten herauszugeben.

Die aktuelle FPÖ-Spitze äußerte sich am Mittwoch nur sehr knapp dazu: "Das ist eine juristische Frage, die von Juristen zu klären ist", hieß es aus Norbert Hofers Büro.