Steiermark

Mann (31) betrog eigene Freunde um Hunderttausende Euro

Einem besonders dreisten Betrüger sind Beamte aus der Obersteiermark auf die Schliche gekommen. Er soll sogar enge Freunde ausgenommen haben. 

Michael Rauhofer-Redl
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Die Beamten konnten den Vorbestraften festnehmen. Symbolbild.
Die Beamten konnten den Vorbestraften festnehmen. Symbolbild.
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Über insgesamt drei Bundesländer erstreckt sich ein aktuell aufgeklärter Betrugsfall. Kriminalisten der Polizeiinspektion Sankt Michael in Obersteiermark forschten einen 31-jährigen Betrüger aus, der in Wien, der Steiermark und Niederösterreich zuschlug. Der Beschuldigte soll Freunde und Geschäftspersonen im Zeitraum Oktober 2019 bis September 2020 um einige Hunderttausend Euro betrogen haben. Der Mann wurde nun festgenommen.

Kriminalisten der Polizeiinspektion Sankt Michael in Obersteiermark wurden auf den 31-jährigen Niederösterreicher aufmerksam, da ein Geschädigter aus dem Bezirk Leoben auf ihn hereingefallen ist. Unter dem betrügerischen Vorwand, eine Erbschaft oder eine Auszahlung aus seinem Treuhandkonto zu erhalten, lockte er von seinen Freunden Geld heraus. In anderen Fällen täuschte er Geschäftspersonen vor, seinen Pkw verkaufen zu wollen.

Geld wurde nie zurückbezahlt

In allen Fällen wurde das an ihn geliehene Bargeld oder getätigte Anzahlungsbeträge an die Geschädigten jedoch nicht retourbezahlt. Umfangreiche Ermittlungen führten die Kriminalisten auf derzeit insgesamt sieben Geschädigte aus den Bundesländern Wien, Niederösterreich und der Steiermark. Die Schadensumme beträgt einige Hunderttausend Euro.

Die Staatsanwaltschaft Leoben trat die Ermittlungen an die zuständige Staatsanwaltschaft Wien ab. Der Verdächtige, der  bereits wegen Betrug vorbestraft ist, wurde nun über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien festgenommen. Er befindet sich derzeit in der Justizanstalt Wien-Donaustadt.

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