Oberösterreich

Mann drohen wegen YouTube-Videos bis zu zehn Jahre Haft

Wegen eines YouTube-Videos steht ein 38-Jähriger morgen, Mittwoch, in Linz vor Gericht. Er soll Corona-Maßnahmen mit dem Holocaust verglichen haben.

Dem Angeklagten drohen zwischen einem und zehn Jahren Haft.
Dem Angeklagten drohen zwischen einem und zehn Jahren Haft.
Johanna Schlosser / picturedesk.com

Die Staatsanwaltschaft Linz hat gegen den Organisator von Corona-Demos Anklage nach dem Verbotsgesetz erhoben. Konkret habe der Mann in einem YouTube-Video und auf Telegram die Ausgangsbeschränkungen und die Impfpflicht mit der Judenverfolgung verglichen, so der Vorwurf.

"Der 1984 geborene Angeklagte soll öffentlich auf eine Weise, dass es vielen Menschen zugänglich wird, nationalsozialistische Verbrechen gegen die Menschlichkeit schlechthin in ihrem Kern und den nationalsozialistischen Völkermord gröblich verharmlost haben", heißt es in der Anklageschrift.

Der Mann stand bereits im März in Linz vor Gericht. Damals musste er sich wegen Verleumdung, falscher Beweisaussage, übler Nachrede, Beleidigung und Fälschung von Beweismitteln verantworten. Das Urteil lautete auf ein Jahr teilbedingter Haft, ist aber noch nicht rechtskräftig.

Gefälschte Atteste zur Maskenbefreiung

Inhalt des Prozesses vom März: Der 38-Jährige habe einen Beamten drangsaliert und diverser Fehlverhalten beschuldigt. Bei der Bezirkshauptmannschaft und im Landesverwaltungsgericht soll er auch gefälschte Maskenbefreiungsatteste vorgelegt haben.

Im neuerlichen Prozess drohen dem Angeklagten zwischen einem und zehn Jahren Haft.

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