Oberösterreich

Mann (73) wollte Tochter und Schwiegersohn töten

Schock im Bezirk Linz-Land: Ein Mann (73) soll versucht haben, seine Tochter und seinen Schwiegersohn zu töten. Die Polizei setzte ihn außer Gefecht.

Tobias Prietzel
Nach der brutalen Attacke klickten bei dem 73-jährigen Verdächtigen die Handschellen. (Symbolbild).
Nach der brutalen Attacke klickten bei dem 73-jährigen Verdächtigen die Handschellen. (Symbolbild).
Getty Images/iStockphoto

Die Ermittlungen in Ansfelden laufen seit Samstagnachmittag. Der vermutliche Hintergrund für die Bluttat: ein jahrelanger Streit über Besitz- und Wohnverhältnisse.

Schließlich eskalierte die Situation. Was bisher bekannt ist: Der 48-jährige Schwiegersohn stand am Balkon, angelehnt ans Geländer.

Da soll ihm der Pensionist aus dem darüberliegenden Stockwerk ein zwei Kilo schweres Waagengewicht auf den Kopf geworfen haben.

Mit zwei Messern attackiert

Dann dürfte der 73-Jährige nach unten gelaufen sein und seine Tochter und den 48-Jährigen mit zwei Messern attackiert haben. Ein Nachbar half den beiden: Sie rannten davon und kletterten über einen Zaun in ein anderes Grundstück.

Dor verschanzten sich die Opfer bis zum Eintreffen der Polizei. Die Rettung brachten die Schwerverletzten ins Krankenhaus.

Taser eingesetzt

Der Verdächtige – für ihn gilt die Unschuldsvermutung – wurde im Haus festgenommen. Das Messer wollte er trotz mehrmaliger Aufforderung nicht aus der Hand geben. Die Polizisten mussten daher von einem Taser Gebrauch machen.

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    Die Ermittlungen in Ansfelden laufen seit Samstagnachmittag. 
    Die Ermittlungen in Ansfelden laufen seit Samstagnachmittag.
    fotokerschi.at

    Die Erhebungen liefen am Sonntagvormittag weiter auf Hochtouren.

    Ex niedergestochen

    Nach einem mutmaßlichen Messerangriff in Deutsch-Wagram (Bezirk Gänserndorf) streitet der Exfreund (41) des Opfers alles ab. Er befindet sich in Untersuchungshaft.

    Das elfjährige Kind der Frau war bei der Bluttat in der Wohnung dabei. Die 31-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht.

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      Sabine Hertel, Google Maps, zVg