Life

Mann aus Indien übersät mit über 1.000 Tumoren

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Diwakar Bisoye aus Indien hat mit einer schweren genetischen Mutation zu kämpfen. Verzweifelt sucht der 65-Jährige nach einer Heilung für seine Krankheit.

Vor knapp 15 Jahren fing es mit kleinen Wucherungen an, mittlerweile ist der Körper von Diwakar Bisoye mit tausenden Tumoren übersät. Der 65-jährige Inder kämpft mit einer seltenen Erbkrankheit namens Neurofibromatose. Dabei bilden sich Wucherungen am Nervengewebe, was in Bisoyes Fall auch eines seiner Beine um rund 25 Kilo anschwellen ließ.

Als wäre das noch nicht schlimm genug, wird der 65-Jährige von seinen Nachbarn und Fremden wie ein Aussätziger gemieden. "Sie starren mich an und gehen mir aus dem Weg. Niemand möchte mich sehen, oder in meiner Nähe sein", klagt der Mann gegenüber der britischen Nachrichtenagentur SWNS. "Sie behandeln mich schlimmer als einen dreckigen, streunenden Hund."

Keine Heilung möglich

Wegen seiner Krankheit habe er auch seit 15 Jahren keinen Job mehr finden können. Viele würden glauben, sein Zustand sei ansteckend, klagt er. "Auch Vermieter wollen mich nicht und schmeißen mich raus, wenn sich andere über mich beschweren."

Mittels zahlreicher Operationen könnte zwar ein Großteil der Wucherungen entfernt werden, doch gibt es in seinem Dorf keinen Mediziner, der diese durchführen könnte. Und selbst wenn, könnte niemand einen Rückfall ausschließen.

"Es ist schwer, hart und deprimierend."

Die "New York Post" berichtet von einer Frau aus Alabama, die unter derselben Krankheit leidet. Auch sie habe den Großteil ihres Lebens Kontakt mit Fremden vermieden.

Ashley Jernigan schildert gegenüber "Caters News", dass schon ihre Mutter und Großmutter unter Neurofibromatose gelitten hatten: "Körperlich wird dein Leben nicht eingeschränkt, du musst nur mit Hänseleien umgehen können. Du musst stark sein, um damit umgehen zu können. Es ist schwer, hart und deprimierend."