Oberösterreich

Mann fährt auf E-Scooter, kriegt keine Luft und stirbt

Der rätselhafte Tod eines Pensionisten in OÖ ist laut Polizei geklärt. Der Mann starb nicht wie zunächst vermutet an den Folgen eines Unfalls.

Peter Reidinger
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Der Notarzt konnte den Mann nicht mehr retten. Er erstickte, stürzte dann mit dem E-Scooter.
Der Notarzt konnte den Mann nicht mehr retten. Er erstickte, stürzte dann mit dem E-Scooter.
Bild: FF Schönfeld (Symbolfoto)

Dieser Fall gab den Behörden zunächst Rätsel auf: Im Gemeindegebiet von Braunau am Inn fanden am vergangenen Samstagabend gegen 21 Uhr Passanten die Leiche eines Mannes (70). Er lag in einer Wiese neben der Straße, neben ihm sein E-Scooter.

Da die Polizei zunächst davon ausging, dass es sich dabei um einen tödlichen Unfall gehandelt hatte, wurden Zeugen oder Unfallbeteiligte gesucht.

Obduktion brachte Wende bei Ermittlungen

Zugleich wurde eine Obduktion der Leiche angeordnet. Und die ergab nun eine überraschende Wende in dem rätselhaften Fall.

"Im Zuge der gerichtlich angeordneten Obduktion wurde festgestellt, dass bei dem Toten keinerlei Hinweise oder Verletzungen festgestellt wurden, welche auf eine Fremdberührung, zB. in Verbindung mit einem Verkehrsunfall, hindeuten", so die Polizei am Mittwoch.

Plötzlich Atemprobleme

Laut den Angaben des obduzierenden Arztes handelte es sich um eine natürliche Todesursache. Fremdverschulden sei auszuschließen.

Der Mann dürfte laut Polizei in einem schlechten Gesamtzustand gewesen sein und Atemprobleme bekommen haben. Laut Ärzten erstickte der Mann und stürzte dann erst mit dem E-Scooter.