Österreich

Erneut eine sexuelle Belästigung in Linz

Schock bei einer Joggerin (43) Samstagfrüh auf der Donaulände. Ein Mann sprang plötzlich aus den Büschen und begann sich sexuell zu berühren.

Heute Redaktion
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Auf der Donaulände in Urfahr wurde eine Joggerin belästigt.
Auf der Donaulände in Urfahr wurde eine Joggerin belästigt.
Bild: Google Maps

Es war Samstag gegen 9 Uhr früh, als die 43-Jährige aus Linz auf der Donaulände in Richtung Pleschinger See joggte Bei der Baustelle für die Autobahnbrücke, passierte es:

Ein Mann lief plötzlich über die Böschung zu ihr herunter.

Wie die Frau der Polizei schilderte, habe er sich bereits beim Hinlaufen in die Hose gegriffen. Schließlich soll er langsamer geworden sein und vor ihr sexuelle Handlungen an sich selbt vorgenommen haben.

Danach sei er weggerannt.

Die Frau erstatte später Anzeige bei der Polizei.

Täterbeschreibung:

Der Mann soll zwischen 40 und 50 Jahre alt und, 180 bis 185cm groß sein. Er war mit einer dunklen Kappe, blauem T-Shirt und dunkler Hose bekleidet. Der Statur nach soll er sportlicher sein.

Die Polizeiinspektion Kaarstraße bittet um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 059 133 4584.

Weiterer Angriff am Donnerstag

Auch am Donnerstag wurde eine 36-Jährige in Linz Opfer eines sexuellen Angriffs. Dabei wurde die Frau selbst gewaltsam von einem Unbekannten angegangen. Unmittelbar vor dem Oberlandesgericht in Linz soll sie der Mann von hinten in die Büsche gezogen haben. Dabei zerriss er ihre Hose.

Die Frau wehrte sich heftig und schrie laut um Hilfe. Zum Glück kam der Frau ein Jugendlicher zu Hilfe und verhinderte so Schlimmeres. Der 16-Jährige versetzte dem Angreifer einen heftigen Kniestoß. Der Mann flüchtete.

Was tun, bei sexuellen Übergriffen?

Bei sexuellen Attacken ist es wichtig auf sich aufmerksam zu machen und laut zu schreien, rät Polizeipressesprecher David Furtner. Wenn möglich sollte mit dem Handy die 133 angerufen werden.

Auch als Zeuge soll man Vorbeikommende zu Hilfe bitten. Je mehr Menschen hinzukommen, desto mehr wird der Täter verunsichert und lässt freiwillig von seinem Opfer ab.

Ganz wichtig: Unbedingt die Tat sofort bei der nächsten Polizeidienststelle zur Anzeige bringen. "Die Dunkelziffer von sexuellen Straftaten ist leider hoch. Aus Schamgefühl wird nicht jeder Vorfall angezeigt", weiß Furtner.

Täter können damit ungestraft weitermachen.



(cru)