Ein 41-jähriger Mann aus dem Bezirk Innsbruck erhielt am 18. August vom vermeintlichen E-Mail-Account eines Finanzdienstleisters eine Nachricht mit der Androhung, dass seine Zugangsdaten eingeschränkt werden könnten, sollte er sich nicht neu anmelden.
Ein im Mail hinterlegter Link wurde aufgerufen und nach der Logindateneingabe hatte sich alles erledigt. Am 20. August gegen 18.30 Uhr wurde das Opfer dann von einer unbekannten Person telefonisch kontaktiert.
Die Person gab sich als Mitarbeiter des Support-Teams des Finanzdienstleisters aus. Das Opfer gab zwei Codes zur Authentifizierung bekannt, im Glauben darauf, dass der Anrufer sein Konto vom angeblichen Phishing-Angriff bewahre und erneut freischalten.
Danach brach der Kontakt ab. Durch das Erlangen der Codes konnte der unbekannte Täter eine Transaktion von der Wallet des Opfers im Wert von mehreren tausend Euro einer Kryptowährung durchführen.