Tirol

Mann kollabiert auf Familienabfahrt und stirbt

Gleich zwei Skifahrer verstarben nach Zwischenfällen auf Tiroler Pisten. Besonders dramatisch ist der Fall eines 67-Jährigen.

Leo Stempfl
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Der Februar kostete schon mehreren Menschen in den Tiroler bergen ihr Leben. (Archivbild)
Der Februar kostete schon mehreren Menschen in den Tiroler bergen ihr Leben. (Archivbild)
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Am Donnerstag gegen 10.10 Uhr wurden Skifahrer auf der Familienabfahrt im Skigebiet Seefeld-Rosshütte auf einen bewusstlosen Mann aufmerksam, der auf der Piste lag. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte reanimierte eine zufällig anwesende Krankenschwester den Mann.

Der 67-jährige Schweizer musste schließlich mit dem Notarzthubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen werden. Vorerst war unklar, ob es sich ausschließlich um einen medizinischen Notfall handelt oder es möglicherweise zuvor zu einem Zusammenstoß gekommen ist.

In der Nacht zum 11. Februar ist der Mann in der Klinik Innsbruck verstorben. Im Zuge einer erfolgten Obduktion konnten keine Hinweise auf ein Fremdverschulden bzw. ein Unfallgeschehen festgestellt werden.

Zweiter Toter

Nur zwei Tage später kam es ebenfalls am Vormittag im Bereich der Schafseitenspitze (Tuxer Voralpen) zu einem Lawinenabgang, wobei ein im Aufstieg befindlicher Schitourengeher (63-jähriger Österreicher) verschüttet wurde. Der Alpinist konnte von anderen Tourengehern aus der Lawine befreit werden.

Nach erfolgter Reanimation an der Unfallstelle wurde der Verletzte vom Notarzthubschrauber in die Universitätsklinik nach Innsbruck verbracht. Der Verunfallte ist am 15. Februar 2022 in der Klinik Innsbruck verstorben.

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    Ein Lawinenabgang in Spiss bei Ischgl kostete am 4. Februar 2022 fünf Menschen das Leben.
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