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Mann lässt Ei aus dem All fallen – es zerbricht nicht

Ein NASA- und Apple-Ingenieur geht mit seinem Ei-Experiment viral. Das Ei raste aus 6.000 Metern Höhe auf die Erde und hatte nicht einen Kratzer.

Sabine Primes
Mit 241 km/h raste das Ei zur Erde – und blieb unversehrt.
Mit 241 km/h raste das Ei zur Erde – und blieb unversehrt.
Screenshot Youtube/ Mark Rober/ Egg Drop From Space

Der ehemalige NASA- und Apple-Ingenieur und jetzige YouTuber Mark Rober schickte ein Ei ins All, um es dann auf die Erde stürzen zu lassen. Grundidee des Versuchs war ein simples Schulexperiment: Eine Konstruktion zu bauen, die das Ei vor dem Brechen bei einem Aufprall schützt.

Doch zuvor mussten Rober und sein Team eine Vorrichtung entwickeln, die ein rohes Ei aufbewahren und vor dem Zerbrechen bewahren konnte. Denn auf seiner Reise ins All musste das Ei geschützt und isoliert werden, da es sonst auf dem Weg ins All einfrieren und unterwegs brechen würde.

Aus 6.100 Metern Höhe

Ursprünglich wollte Rober das Ei vom höchsten Gebäude der Welt, dem Burj Khalifa (828 Meter) in Dubai, fallen lassen. Doch dann beschloss er, noch höher zu gehen. Der ehemalige NASA-Ingenieur schaffte es, das Ei in eine Rakete einzubauen und es in einem Ballon ins All zu fliegen. Nachdem es die gewünschte Höhe von 6.100 Metern erreicht hatte, wurde das Ei auf die Erde zurückgeschickt.

Experiment erfolgreich

Das Ziel des Experiments war es, das Ei auf einer weichen Oberfläche zu landen, um zu verhindern, dass es zerbricht. Und genau das ist passiert. Das 26-minütige Video, das das gesamte Experiment von Grund auf dokumentiert, wurde von Rober auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht. Es wurde in nur zwei Tagen über 14 Millionen Mal angesehen. Mark sagt, dass das Ei nicht zerbrochen ist, obwohl es mit 241 Kilometer pro Stunde auf die Erde gefallen ist. Rober öffnete die Rakete und konnte ein eindeutig unzerbrochenes Ei herausziehen, was das Experiment zu einem großen Erfolg machte.

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