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Mann springt bei "Burning Man" in den Flammen-Tod
Ein in der Schweiz lebender Mann ist am berühmten Festival in Nevada durch die Absperrung direkt ins Feuer gelaufen. Der 41-Jährige verstarb.
Beim Kunst- und Partyfestival "Burning Man" in Nevada ist ein Teilnehmer bei einer Zeremonie in die Flammen eines Großfeuers gerannt. Der 41-Jährige starb im Spital. Laut Behörden handelte es sich um einen Amerikaner, der mit seiner Frau im Schweizer Kanton Thurgau lebte.
Bei der jährlichen Zeremonie in der Wüste wird jeweils eine Riesenfigur aus Holz angezündet. Dabei durchbrach der Mann mehrere Sicherheitsabschrankungen, rammte Feuerwehrmänner und Sicherheitspersonal und sprang ins Feuer. Zum Zeitpunkt des Zwischenfalls waren rund 50.000 Besucher am Festival präsent, wie der zuständige Sheriff von Pershing County schätzte.
Sonntagmorgen verstorben
Ein Bild zeigt den Mann, wie er gerade in die Flammen rennt. Es wurde von einem Fotografen der Agentur Reuters aufgenommen. Feuerwehrleute des Festivals zogen den Mann aus den Flammen. Er wurde per Helikopter in eine Spezialklinik in Kalifornien überführt. Dort starb er am Sonntagmorgen an seinen Verletzungen.
Seine Mutter sagte im "Reno Gazette-Journal", ihr Sohn sei ein liebenswerter Mensch gewesen. Zu seinen Hobbys hätten Wandern und Joggen gezählt. Er habe auf dem Bau gearbeitet und habe eine kinderlose Ehe geführt.
Nicht unter Alkoholeinfluss
Nach Angaben des Sheriffs ist unklar, ob der Mann absichtlich oder unter Drogeneinfluss in die Flammen rannte. Die Behörden erklärten, der Mann habe nicht unter Alkoholeinfluss gestanden. Die Resultate einer toxikologischen Untersuchung standen zunächst aus.
Die Organisatoren des neuntägigen Festivals sagten weitere Zeremonien ab. Die Schlussveranstaltung mit einem weiteren Großfeuer sollte jedoch wie geplant stattfinden. Jährlich nehmen mehr als 70.000 Besucher am Kunst-, Party- und Musikfestival in der "Black Rock"- Wüste rund 160 Kilometer nördlich von Reno teil. (foa)