Wien
Mann (74) sticht auf Ex-Freundin (58) ein und flüchtet
Die Polizei fahndet derzeit nach einem 74-jährigen Mann, der seine Ex-Lebensgefährtin in Wien-Floridsdorf mit einem Messer verletzt haben soll.
Der Vorfall ereignete sich am Sonntag gegen 5 Uhr früh in Wien-Floridsdorf. Beamte der Polizeiinspektion Trillergasse wurden alarmiert, da eine Frau verletzt im Stiegenhaus aufgefunden wurde. Sie wies mehrere Schnittverletzungen auf, berichtet die Polizei in einer Aussendung.
Die Beamten leisteten Erste Hilfe und konnten erheben, dass sich ihr Ex-Lebensgefährte kurz nach der Trennung in ihre Wohnung begab. Dort soll er sie mit dem Umbringen bedroht und mit einem Pfefferspray attackiert haben. Die 58-jährige Frau konnte aus der Wohnung flüchten. Der 74-jährige Mann folgte ihr und soll sie dann im Stiegenhaus mit einem Messer verletzt haben.
Frau im Krankenhaus
Als Nachbarn auf den Vorfall aufmerksam wurden, verließ der Mann die Örtlichkeit. Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht. Das Landeskriminalamt Wien – Außenstelle Nord wurde unverzüglich mit den Ermittlungen betraut. Die Fahndung nach dem Tatverdächtigen ist in vollem Gange.
WIR BIETEN HILFE:
Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar. Die Kriminalprävention des Landeskriminalamts Wien bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline 0800 216346 an.
Auch in Wien-Donaustadt kam es am Sonntag zu einer weiteren Festnahme. Dort hatte ein 28-jähriger Sohn seine Familie bedroht.
28-jähriger Sohn nach Drohungen festgenommen
Eine Frau wählte den Polizeinotruf, da sie und weitere Angehörige Angst vor ihrem Sohn hatten. Die Aufforderer erklärten den Beamten, dass sich der suchtgiftbeeinträchtigte 28-Jährige gerade in der Wohnung befinde und sie aus Angst vor ihm die Wohnung verlassen hatten.
Telefonisch soll er seine Angehörigen mit dem Umbringen bedroht haben. Die Polizisten nahmen den Mann in der Wohnung fest. Gegen ihn wurden mehrere Betretungs- und Annäherungsverbote sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.
