Oberösterreich

Mann vermisst, eigener Bruder findet ihn tot im Wald

Weil ein 44-Jähriger von Forstarbeiten nicht mehr heimkam, suchten Feuerwehr und Familie nach ihm. Sein Bruder fand ihn tot unter einem Baum begraben.  

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Mit einer Wärmebildkamera wurde nach dem Vermissten gesucht. (Symbolfoto)
Mit einer Wärmebildkamera wurde nach dem Vermissten gesucht. (Symbolfoto)
Bild: LPD/Makowecz

Dienstag gegen 19 Uhr ging ein Anruf bei der Polizei in Braunau ein. Die Familie eines 44-Jährigen machte sich Sorgen, der Mann sei für Arbeiten in den Wald gegangen, bislang aber nicht mehr davon zurückgekehrt. Er sollte Sturmschäden im Weilhartforst (Gemeindegebiet Überackern) beseitigen.

Eine großangelegte Suchaktion mit fünf örtlichen Feuerwehren sowie der Polizei- und Rettungshundestaffel wurde gestartet. Die Feuerwehr war mit 86 Mann vor Ort. Die Kameraden suchten auch mittels Wärmebilddrohne nach dem Abgängigen.

Notärztin konnte nur mehr den Tod feststellen

Der Suche schlossen sich auch Familienmitglieder des 44-Jährigen an. Sie waren es schließlich auch, die den 44-Jährigen später entdeckten. "Gegen 20.25 Uhr konnte der Vermisste von seinem Bruder und dem Schwager im Wald unter einem gefällten Baum tot aufgefunden werden", berichtet die Polizei.

Die beiden Männer befreiten den 44-Jährigen unter dem umgestürzten Baum mit dessen Motorsäge. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Die Notärztin konnte nur noch vor Ort den Tod des Mannes feststellen.