Wüste Szenen spielten sich am Samstagabend in der Inneren Stadt Wiens ab. Ein 57-jähriger kroatischer Staatsangehöriger soll seine 51-jährige Lebensgefährtin um 18.05 Uhr an deren Arbeitsadresse aufgesucht und in weiterer Folge mit Faustschlägen und Fußtritten im Gesichts- und Oberkörperbereich verletzt haben. Weiters soll der Tatverdächtige seine Lebensgefährtin mit einem Messer und dem Umbringen bedroht haben.
Der Tatverdächtige wurde wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung sowie der gefährlichen Drohung vorläufig festgenommen. Gegen ihn wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Er befindet sich derzeit noch in polizeilicher Gewahrsame. Das Opfer wurde durch die Berufsrettung notfallmedizinisch erstversorgt und in ein Spital gebracht.
Schon in der Nacht zuvor kam es zu einem weiteren brutalen Fall von Gewalt in der Privatsphäre. Gegen 2.35 Uhr hat in Wien-Favoriten eine 32-jährige nigerianische Staatsangehörige ihren Freund in dessen Wohnung aufgesucht und in weiterer Folge diesen mit der Faust ins Gesicht geschlagen sowie mittels einer Vase am Kopf verletzt. Im Zuge der Auseinandersetzung soll die Tatverdächtige das Opfer auch mit dem Umbringen bedroht haben.
Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar. Die Kriminalprävention des Landeskriminalamt Wiens bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline 0800 216346 an.
Weitere Ansprechpartner: Frauenhelpline: 0800 222 555 Wiener Interventionsstelle/Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217 Opfer-Notruf: 0800 112 112 Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22
Sie wurde wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung und der Körperverletzung vorläufig festgenommen und nach Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt. Gegen sie wurde weiters ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.
