Es war eine Angelegenheit von Sekunden! Im letzten Moment retteten Beamte der Wasserpolizei mitten in Linz einen Ertrinkenden aus der Donau. Der Mann wurde gegen die Brückenpfeiler der Voest-Brücke gepresst, wurde immer wieder unter Wasser gezogen und konnte sich nur noch mit letzter Kraft über Wasser halten. "Er rief dabei nur mehr leise um Hilfe, zeigte nur noch schwache Schwimmbewegungen", schildert die Polizei in ihrem Bericht.
Zwei Beamte sahen das Drama zufällig, fuhren sofort zu dem Mann hin und retteten ihn mit einem Schwimmring und einer Schwimmleine aus dem Wasser.
Sie zogen den völlig erschöpften 51-Jährigen aus der Donau, zogen ihn ins Polizeiboot und brachten ihn zum Stützpunkt in den Winterhafen in Linz.
Am Badesee Goldwörth ist es am Wochenende zu einem dramatischen Zwischenfall gekommen. Ein 19-Jähriger ging plötzlich vor den Augen seiner Familie unter und starb.
Bei der ersten Befragung zum Unfallhergang erzählte der Rumäne aus Linz, dass er Kindern helfen wollte. Diese hatten beim Skaterpark in Urfahr Fußball gespielt, dabei flog der Ball ins Wasser und schwamm davon. Er ging in die Donau, um die Kugel herauszufischen. "Dabei unterschätzte er die Strömung und die Sogwirkung", so die Polizei.
Dort wurde der Mann untersucht, danach wurde er wegen Unterkühlung und Erschöpfung ins Krankenhaus gebracht.