Österreich

Mann wollte mit Sack voller Kakerlaken ins Gericht

Heute Redaktion
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Bild: Andreas Krenn

Ekelalarm am Linzer Landesgericht! Ein Unbekannter hat am Dienstag versucht, mit einem Sack voller Kakerlaken ins Gericht zu gelangen. Als er aufflog, flüchtete der Unbekannte mit all seinen Insekten. Des weiteren wurden im abgelaufenen Jahr pro Monat (!) 190 Messer und 40 Pfeffersprays konfisziert.

Die Sicherheitsbeamten des Linzer Landesgerichts sind einiges gewöhnt. Doch dieser Vorfall dürfte selbst den hartgesottensten Security-Mitarbeitern im wahrsten Sinne des Wortes sauer aufgestoßen sein.

Denn wie das Landesgericht berichtet, hat am Dienstag ein Unbekannter versucht, mit einem Sack voller Kakerlaken durch die Sicherheits-Kontrolle zu gelangen. Der geplante Ekel-Angriff flog jedoch auf und der Mann flüchtete mit all seinen Insekten aus dem Gebäude.

Doch auch abseits der ungebetenen tierischen Gäste hatte der Sicherheitsdienst im abgelaufenen Jahr alle Hände voll zu tun. So wurden 2016 den Besuchern insgesamt sieben Faustfeuerwaffen abgenommen, wie Vizepräsidentin Amalia Berger-Lehner am Mittwoch berichtet. Im Jahr davor war es nur eine.

190 Messer im Monat

Die betroffenen Personen, darunter sogar ein Sachverständiger, hatten aber alle eine Berechtigung für ihre Waffe,  mussten sie trotzdem abgeben.

Zudem wurden 190 Messer pro Monat (Rückgang um zehn Prozent) beim Eingang konfisziert. Die Anzahl von mitgebrachten Pfeffersprays stieg hingegen um 40 Prozent auf 40 Stück monatlich an.  

Besorgniserregend ist laut Berger-Lehner die Anzahl der Drogenfunde. Wie die Vizepräsidentin vorrechnet, wurden im abgelaufenen Jahr bei 46 Personen Drogen sichergestellt.

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